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Various Artists - Punk'n'Roll A Licious Vol. 3

Genre: Rock
Review vom: 07.12.2006
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:

Mr. Lutz Vegas von den V8 Wankers lädt zum dritten Mal, und Fans des punkigen Rock’n’Roll werden der Einladung folgen, soviel steht fest. Auf „Punk’n’Roll A Licious“ geben sich erneut Underground-Kapellen und solche, die seit geraumer Zeit am Tageslicht zocken, die Klinke in die Hand.

Wer die ersten beiden Zusammenstellungen des V8-Frontmanns kennt, wird von Volume 3 kaum überrascht werden. Punk meets Rock’n’Roll meets Country meets irgendwas, in wechselnder Zusammensetzung und Popularität. Die beiden „Rock On Top“-Rausschmeißer Twisted Sister und Rose Tattoo laufen eh’ außer Konkurrenz, aber auch ansonsten haben einige Helden der Szene den Weg auf die Scheibe gefunden. Danko Jones zum Beispiel, dessen neueste Nummer „First Date“ mal wieder ein Party-Killer vor dem Herrn geworden ist. Oder die Sleaze-Legende Hanoi Rocks, die mit „Talk To The Hand“ beweisen, dass sie immer noch die Vibes in sich haben. Nashville Pussy, The Bones und natürlich die Wankers themselves – das sind Kapellen, die nicht nur Insider mit der Zunge schnalzen lassen.

Daneben gibt’s natürlich wieder jede Menge Stoff zu hören von Bands, die selbst Pseudo-Experten wie dem Schreiber dieser Zeilen Fragezeichen auf die Stirn zaubern. The Egyptian Gay Lovers? Disco Volante? Mary Bleeds Vine? Viel mehr als einen mächtig ahnungslosen Gesichtsausdruck lösen diese Bands vermutlich bei den meisten von euch nicht aus, und doch liegt genau darin der Sinn dieses Samplers. Nicht weniger als 24 Kapellen geben sich die Ehre, und den ein oder anderen Geheimtip gibt es dabei garantiert für jeden zu entdecken. Natürlich ist es unmöglich, Anspieltips zu geben, schließlich deckt „Punk’n’Roll A Licious eine ziemliche stilistische Bandbreite ab. Ich nenne mal die Turbo A.C.’s, die mit „Fistful Of Fury“ einen fulminanten Country-Punk-Opener abliefern, oder die schon genannten Egyptian Gay Lovers mit ihrem simplen, bierseligen „The Rock“.

Bleibt als Fazit: Mehr als 75 Minuten Vollgas-Punk’n’Roll, die für jeden was bieten und erneut den Beweis antreten, dass der Untergrund lebt und rockt. Wer die üblichen Verdächtigen des Genres satt hat und Lust auf neuen Stoff verspürt, wird mit „Punk’n’Roll A Licious Vol. 3“ erneut auf’s Beste bedient. Fehlkauf ausgeschlossen.

Tracklist:
1. The Turbo A.C.’s – Fistful Of Fury
2. Danko Jones – First Date
3. Hanoi Rocks – Talk To The Hand
4. Demented Are Go – Skating In The Rain
5. Disco Volante – Black Heart
6. The Egyptian Gay Lovers – The Rock
7. Bruto And The Cannibals – Mad Dog
8. The Bones – Yesterdays Hero
9. The Chuck Norris Experiment – The Roof Is About To Cave In
10. The Casanovas – I Don’t Want You Back
11. Charley Horse – Eastbound & Down
12. Wyldfyre – Wildfire
13. Nashville Pussy – Come On Come On
14. So Fuckung What – What The Hell
15. Up To Vegas – Graverobbing USA
16. The Kings Of Nuthin’ – Only Time
17. Bad Machine – Under The Spell
18. On Parole – Hard Rockin’ Man
19. Cosmic Ballroom – It’s So Easy
20. Rulers Of The Planet – Phone No.
21. Mary Bleeds Wine – Nicotine & Ecstasy
22. Rampires – Route 666
23. V8 Wankers – 1,2,3,4 Rock’n’Roll
24. Rose Tattoo – Union Man
25. Twisted Sister – I Wanna Rock

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