Squealer-Rocks.de CD-Review
Axxis - Time Machine

Genre: Heavy Rock
Review vom: 18.02.2004
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Axxis und Pink Cream 69 verbindet einiges dieser Tage: Natürlich zählen beide zu den angesagtesten Hartwurst-Combos aus deutschen Land, aber darüber hinaus stehen bei beim selben Label unter Vertrag, Pinkies-Drummer Kosta Zafiriou half für den vermissten Richard Michalski an der Schießbude aus, die beiden gehen zusammen demnächst auf Tour und haben beide neue Langrillen am Start. "Thunderdome" von den Pinkies haben wir bereits vorgestellt, werfen wir jetzt einen Blick auf "Time Machine" von AXXIS.

Am Anfang steht die Überraschung: Mit dem Opener "Angel Of Death" steht gleich eine Up-Tempo-Nummer am Start, die so manchem Helloween-Langeisen zur Ehre gereicht hätte! Auffällig dabei zum einen die satte Produktion, für die Dennis Ward von PINK CREAM 69 verantwortlich zeichnet (noch ne Gemeinsamkeit) und zum anderen der Gesang von Bernhard Weiss, der auf "Time Machine" weniger extrem ausfällt und somit insgesamt die Lager nicht mehr so spalten dürfte wie vorher - "Everybody´s Darling" wird der Mann ohnehin nicht werden und nicht werden wollen.

AXXIS-typisch deckt "Time Machine" erneut eine erstaunliche Bandbreite ab, als da wären: Speed-Granaten ("Angel Of Death", "Lost In The Darkness", "Demons Are Calling"), atmosphärische Heavy-Rocker ("Time Machine, "Battle Of Power"), eingängige Pop-Rock-Nummern ("Dance In The Starlight", "Wind In The Night (Shalom)", locker-flockige Hardrock-Stampfer wie "Gimme Your Blood" und Power-Balladen a la "Alive" und "Wings Of Freedom". Dabei bleiben AXXIS ihren Trademarks treu, legen auch bei den schnelleren Stücken gesteigerten Wert auf eingängige Hooklines und eine ordentliche Dosis Bombast, wobei Gott sei Dank bei den meisten Songs auf einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten nicht verzichtet wird. So oder so: AXXIS bleiben sich treu und konnten sich gegenüber dem durchwachsenen Vorgänger "Eyes Of The Darkness" deutlich steigern. Die zahlreiche Anhängerschaft, die sich die Band in 16 Jahren erspielt hat, wird und sollte vorbehaltlos zugreifen, da kann nix schiefgehen. Wer AXXIS bisher für eine belanglose Pop-Rock-Band gehalten hat, könnte durch den ein oder anderen Shitkicker auf "Time Machine" durchaus eines besseren belehrt werden und sollte deshalb zumindest einen Versuch wagen!


Tracklist:
01. Mystery Of Time (Intro)
02. Angel Of Death
03. Time Machine
04. Wind In The Night (Shalom)
05. Lost In The Darkness
06. The Demons Are Calling
07. Wings Of Freedom
08. Dance In The Starlight
09. Battle Of Power
10. Alive
11. Gimme Your Blood
12. Don´t Drag Me Down

Anspieltipps: Time Machine, Wind In The Night, Battle Of Power, Gimme Your Blood

Lineup:
Bernhard Weiss (v)
Harry Oellers (k)
Guido Wehmeyer (g)
Kuno Niemeyer (b)

DISCOGRAPHY:

1989 – Kingdom Of The Night
1990 – Axxis II
1991 – Access All Areas
1993 – The Big Thrill
1995 – Matters Of Survival
1997 – Voodoo Vibes
2000 – Back To The Kingdom
2000 – Collection Of Power
2001 – Eyes Of Darkness
2004 – Time Machine
2006 – Paradise In Flames
2006 – Best Of – Ballads & Acoustic Specials
2007 – Doom Of Destiny
2009 – Utopia


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