 Uriah Heep - Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009
Genre:
Hard Rock
Review vom: 29.01.2010
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: 29.01.2010
Label: e-a-r music
Wenn eine musizierende Legende wie Uriah Heep auf einem nicht weniger legendären Festival wie dem Sweden Rock spielt und anschließend den Live-Arbeitsnachweis auf Tonträger auf die Käuferschaft loslässt, kann man sich im Grunde ein Review ersparen.
Zunächst die Fakten: 9 Songs, darunter vorwiegend natürlich die großen Klassiker der Band und zwei Nummern vom letzten Studio-Album „Wake The Sleeper“. Ein erdiger, sehr unverfälschter Live-Sound, schließlich nennt sich das Teil ja auch „Official Bootleg“. Eine Band, die sprüht vor Spiellaune und ein Publikum, das selbstredend steil geht und beim unvermeidlichen Rauswerfer „Lady In Black“ einen großartigen Chor abgibt. Ein Album also, das zu keinem Zeitpunkt überproduziert wirkt und die Festival-Live-Atmosphäre feinstens einfängt.
Dazu gibt’s die Scheibe noch im hübschen Digi-Pack zum echten Freundschaftspreis von weniger als 9 Euronen. Das perfekte Geschenk an die Fans also?
Mit Einschränkungen. Zunächst, das sollte nicht unerwähnt bleiben, ist die Live-DVD vom Sweden Rock bereits als Bonus-Disc mit der hervorragenden „Celebration“-CD erhältlich Darüber hinaus scheint die Anzahl der Live-Veröffentlichungen der Briten langsam die Studio-Nachweise zu übertreffen, und glaubt man dem beigefügten Promo-Flyer, wird dieser Trend im Laufe des Jahres noch verstärkt werden. „Live At Sweden Rock Festival 2009“ ist demnach der erste Teil einer ganzen Serie von offiziellen Bootlegs, die in nächster Zeit folgen werden. Kein Thema für den Gelegenheitshörer, aber zumindest diskussionswürdig für die Die-Hard-Fans, deren Seelenleben nur dann gesichert ist, wenn alle Veröffentlichungen von Mick Box und Co in den Regalen glänzen. Zumal, davon ist auszugehen, auch die kommenden Veröffentlichungen vermutlich die Band-Klassiker enthalten werden, bestenfalls ergänzt um zwei oder drei „Exoten“.
Das allerdings ist Zukunftsmusik. „Live At Sweden Rock Festival 2009“ ist abseits dieser Diskussion ein klasse Live-Album zu einem äußerst fairen Preis geworden
Tracklist:
1.Sunrise
2.Stealin
3.Gypsy
4.Look At Yourself
5.Ghost Of The Ocean
6.Angels Walk With You
7.July Morning
8.Easy Living
9.Lady In Black
Lineup:
Mick Box (guitar, vocals)
Trevor Bolder (guitar, vocals)
Phil Lanzon (keyboards, vocals)
Bernie Shaw (lead vocals)
Russell Gilbrook (drum, vocals)
DISCOGRAPHY:
1970 - Very 'Eavy Very 'Umble
1971 - Salisbury
1971 - Look At Yourself
1972 - Demons And Wizards
1972 - Magicians Birthday
1973 - Heep Live
1973 - Sweet Freedom
1974 - Wonderworld
1975 - Return To Fantasy
1976 - High and Mighty
1977 - Firefly
1977 - Innocent Victim
1978 - Fallen Angel
1980 - Conquest
1982 - Abominog
1983 - Head First
1985 - Equator
1988 - Live In Moscow
1989 - Raging Silence
1991 - Different World
1995 - Sea of Light
1998 - Sonic Origami
2008 - Wake the Sleeper
2009 - Celebration
2010 - Live In Budapest, Hungary 2010
2011 - Into The Wild
2014 - Outsider
SQUEALER-ROCKS Links:
Uriah Heep - Celebration (CD-Review)
Uriah Heep - Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009 (CD-Review)
Uriah Heep - Official Bootleg Vol. 2: Live In Budapest 2010 (CD-Review)
Uriah Heep - Into The Wild (CD-Review)
Uriah Heep - Live In Kawasaki Japan 2010 (CD-Review)
Uriah Heep - Outsider (CD-Review)
Uriah Heep und Nazareth - Oberhausen, Turbinenhalle (Live-Review)Uriah Heep - Bochum, Zeche (Live-Review)Status Quo und Uriah Heep - Dortmund, Westalenhalle 1 (Live-Review) SONSTIGES:
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