Squealer-Rocks.de CD-Review
Eclipse - Monumentum

Genre: AOR / Melodic Heavy Rock
Review vom: 15.03.2017
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: 24.03.2017
Label: Frontiers Records



Ich habe mich lange nicht so ein Album gefreut wie auf den aktuellen Eclipse Longplayer. Und bereits nach 2 Minuten weiss ich: Wieder 'ne Granate!!!

War ja bei Erik Martensson nicht anders zu erwarten: Ist egal, was der Kerl anpackt. W.E.T., Eclipse oder eins seiner unzähligen Projekte - alles geil!
Im Bereich des AOR / Melodic Rock mit Heavy Schlagseite ist der Schwede zur Zeit ohne Zweifel die Nummer eins!

Man hat lediglich das Gefühl, dass der Blonde aus dem hohen Norden seine besten Kompositionen stets für seine Hauptbands aufhebt.
So kann sich bei seinen Arbeiten für andere Künstler schon mal der ein oder andere Durchschnittssong einschleichen.
Doch Durchschnitt ist auf „Monumentum“ ein Fremdwort!

Ich sach' mal „Bombenenhagel“ - was völlig unthrashig gemeint ist, sondern nur ausdrücken soll, dass wir es hier erneut mit einer Hitdichte von 100 % zu tun haben.
Der Unterschied zu den letzten drei Alben? Marginal! Und wenn man sie denn finden will, gehen die Vergleiche steil nach oben.
Der mächtige Erik reiht Ohrwurm an Ohrwurm, ist evtl. ewtas härter geworden und seine Kompositionen sind - obwohl man das kaum für möglich halten kann – noch etwas durchdachter geworden.

So gibt es neben den typischen Eclipse Trademarks wie „Vertigo“, mächtigen Halbballaden wie „Hurt“ oder dem ebenfalls flott nach vorn rockenden „Never look Back“ auch fast episches Melodic Futter wie „The Downfall of Eden“, was an Härte und kompositorischer Genialität seinesgleichen sucht.

Im Grunde sitze ich hier und begreife gar nicht, wie ein Mann seit soooo vielen Jahren immer noch soooo geile Musik machen kann! Bei Songs wie dem treibenden „Born to Lead“ oder dem stampfenden „Black Rain“ packe ich mir echt an den Kopp! Da denkst Du, „das war das Highlight des Albums“ und dann kommt der nächste Klopper!
Warum gehen dem die Ideen nicht aus?

Kurzum: Die extrem hochgesteckten Erwartungen voll erfüllt, eigentlich noch besser als erwartet. „Monumentum“ ist das härteste und wahrscheinlich beste Eclipse Album, heisst, gaaaaanz weit oben in der Skala und lässt nahezu alle Mitstreiter in diesem Genre ziemlich arm aussehen. Auch, wenn die „Anderen“ ebenfalls gut sind, Eclipse sind schon ziemlich alleine im härteren AOR – Himmel; OK, W.E.T. sind auch noch zugegen – wer war da noch der Chef.....?

Tracklist:
1. Vertigo
2. Never look Back
3. Killing Me
4. The Downfall of Eden
5. Hurt
6. Jaded
7. Born to Lead
8. For better or for worse
9. No Way Back
10. Night comes crawling
11. Black Rain

Line Up:

Erik Mårtensson – lead vocals, guitars
Magnus Henriksson - guitars
Philip Crusner - drums
Magnus Ulfstedt - bass

DISCOGRAPHY:

2001 - The Truth And a Little Bit More
2004 - Second To None
2008 - Are You Ready To Rock
2012 - Bleed and Scream
2015 - Armageddonize
2019 - Paradigm

SQUEALER-ROCKS Links:

Eclipse - Ready To Rock (CD-Review)
Eclipse - Bleed and Scream (CD-Review)
Eclipse - Armageddonize (CD-Review)
Eclipse - Monumentum (CD-Review)
Eclipse - Paradigm (CD-Review)

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