Squealer-Rocks.de CD-Review
Halford - Halford IV - Made of Metal

Genre: Metal
Review vom: 26.09.2010
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: 01.10.2010
Label: Metal God Records



Ich wusste es! ICH WUSSTE ES!!! Ich wusste, dass der Metal Gott die Pause von Judas Priest nutzt, um ein neues Solo Album in die gierende Fanmeute zu werfen.
Ich wusste, dass der beste aller Metal Sänger keine schlechte Scheibe veröffentlichen würde.
Ich hätte aber im Traum nicht daran geglaubt, dass unser Rob seinen mit Abstand besten Output in meine Ohren prügeln würde.
Ja, Leute - „Made of Metal“ ist besser als „Resurrection“. Ohne Scheiss!
Alle, denen „Nostradamus“ nicht gefallen hat, die finden hier ihre Erfüllung.

Bisher habe ich Accepts grandioses Comeback für die beste Metal- Platte des Jahres gehalten.
Ich muss revidieren! Der Metal Gott toppt selbst diese fantastische Scheibe.
Niemals war die stählerne Heiligkeit vielseitiger, ach, mir fehlen fast die Worte.
Schon der Opener „“Undisputed“, der ein bisschen an „Exciter“ erinnert, sorgt für Gänsehaut.
Treibende Gitarren und ein Refrain, der mehr als eine Hymne ist, dazu Mr. Halfords kraftvoller Gesang im mittelhohen Bereich – mehr Metal, mehr Priest, mehr Göttlichhkeit geht nicht!
Ich verwette meinen faltigen Arsch, dass demnächst JEDER anständige Metal Fan die Worte „He's the Undisputed Hevayweigt Champion of the World“ im Schlaf mitbrüllen kann.

Keine Angst, trotz aller Begeisterung erspare ich euch eine Song für Song Kritik. Wir wollen ja nicht den Server überfordern und konzentrieren uns von daher auf die Highlights, die bei 14 Metal Granaten natürlich schwer herauszufiltern sind.
„Till the Day I Die“ beginnt mit einer Metal meets Country Passage, die Nummer wird dann unendlich groß und episch und man hört gar eine Slide Guitar (!).
Kein Song, sondern eine akustische Offenbarung!
„Like Theres no Tommorrow“ klingt extrem nach Gamma Ray, wobei die Hansen Truppe ja stets auf Priestigen Spuren wandelt, somit schliesst sich hier der Kreis.
Die Halbballade „Twenty Five Years“ strotzt nur so vor Epik und Dramatik, die auch der Stierkampf – Track „Matador“, eine kräftige Riffnummer mit Double Bass Chorus, vorweisen kann.

Ein Markenzeichen des aktuellen Outputs ist der enorm hohe Faktor an Melodie - Verliebtheit, die manches Mal schon beinahe AOR Tendenzen erkennen lässt, wäre da nicht die harte Gitarre von Roy Z., der wie immer einen exzellenten Job abliefert, was im Übrigen auf die gesamte Truppe zutrifft.
Der größte Pluspunkt ist natürlich des Meisters Stimme, die über jeden Zweifel erhaben ist.
Beim düsteren „The Mower“ kreischt sich unser Idol gar in bester „Painkiller“ - Manier psychopathisch durch die knapp 5 Minuten.

Ich habe es schon gesagt, aber ich sage es noch einmal, denn man kann es gar nicht oft genug sagen: Alle Priest Fans, denen „Nostradamus“ zu episch, zu opernhaft und zu konstruiert klang, die werden „Made Of Metal“ lieben.
Halfords beste Scheibe, die kann sogar mit Priest Großtaten mithalten.

Und wie immer: Wie buchstabiert man Metal Gott?
R-O-B-H-A-L-F-O-R-D!!!

Tracklist:
01Undisputed
02. Fire and Ice
03. Made Of Metal
04. Speed Of Sound
05. Like There¹s No Tomorrow
06. Till The Day I Day
07. We Own The Night
08. Heartless
09. Hell Razor
10. Thunder and Lightning
11. Twenty-Five Years
12. Matador
13. I Know We Stand A Chance
14. The Mower

Line Up:
Rob Halford - Vocals
Roy Z. - Guitars
Mike Chlasciak - Guitars
Mike Davis - Bass
Bobby Jarzombek - Drums

DISCOGRAPHY:

2000 - Resurrection
2001 - Live Insurrection
2002 - Crucible
2007 - Metal God Essentials, Vol. 1
2008 - Resurrection World Tour Live At Rock In Rio III (DVD + CD)
2010 - Made of Metal

SQUEALER-ROCKS Links:

Halford - Metal God Essentials Vol. 1 (CD-Review)
Halford - Live At Rock In Rio III (DVD + CD) (CD-Review)
Halford - Halford IV - Made of Metal (CD-Review)

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