 Iron Maiden - Dance Of Death
Genre:
Heavy Metal
Review vom: 01.12.2003
Redakteur: Jack
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:
Eines gleich zu Beginn mal vorneweg: Schon lange hat mich kein Album, beim ersten mal hören, mehr so überzeugt, wie das neue Ausrufezeichen von Iron Maiden, DANCE OF DEATH.
Vom ersten bis zum letzten Riff, Freude pur!
Zu den typischen Heavy Metal Stücken (wie „Wildest Dreams“ oder „No More Lies“) von Iron Maiden gesellen sich auf DANCE OF DEATH ein paar orchestrierte Lieder (z.B. „Journeyman“). Um dies zu erreichen, wurden einige Lieder von einem Keyboard begleitet, wobei das Keyboard nicht als melodieführendes Instrument eingesetzt wurde.
Die Riffs auf DANCE OF DEATH sind, wie auf jeder Platte der Eisernen Jungfrauen, extrem hart, besitzen aber eine deutlich hörbare Melodie und ohne Ecken und Kanten sauber gespielt. Dazu zeigt sich Sänger Bruce Dickinson mal wieder von seiner besten stimmlichen Seite. Sein Gesang überzeugt den Hörer durch seine explosive, aggressive aber manchmal auch ruhigen Stimme.
Außerdem besticht der Totentanz durch einwandfreies, gutes Songwriting der Band (geniale Texte plus sehr gut plazierte Solos).
Neben den Orchestrierungen gibt es auf DANCE OF DEATH noch einige andere Besonderheiten und Überraschungen:
- Bruce Dickinson fungiert am Anfang des Titeltracks „Dance Of Death“ als Erzähler
- Das letzte Lied des Albums, „Journeyman“ wurde mit Akustik Gitarren eingespielt
- Bei „New Frontier“ spielte der Schlagzeuger Nicko McBrain am Bass
Das einzige negative des Album (irgendwas findet man immer ) ist die Wahl des ersten Liedes. „Wildest Dreams“ ist zwar kein schlechtes Lied, ganz im Gegenteil, doch es passt nicht wirklich an den Anfang eines Albums.
Fazit: Ein Album, wie man es besser, von den Mitgliedern der NWoBHM (New Wave of British Heavy Metal), nicht erwarten hätte können. Guter alter Heavy Metal und dazu die sehr schönen Orchestrierungen ergeben eines der besten Alben des Jahres 2003.
Tracklist:
1. Wildest Dreams
2. Rainmaker
3. No More Lies
4. Montségur
5. Dance Of Death
6. Gates Of Tomorrow
7. New Frontier
8. Paschendale
9. Face In The Sand
10. Age Of Innocence
11. Journeyman
Anspieltipps: Dance Of Death, Paschendale, Age Of Innocence, Journeyman
Band Line-Up:
Bruce Dickinson – Gesang
Janick Gers – Gitarre
Dave Murray – Gitarre
Adrian Smith – Gitarre
Steve Harris – Bass
Nicko McBrain – Schlagzeug
DISCOGRAPHY:
1980 – Iron Maiden
1981 – Killers
1981 – Maiden Japan
1982 – The Number Of The Beast
1983 – Piece Of Mind
1984 – Powerslave
1985 – Live After Death
1986 – Somewhere In Time
1988 – Seventh Son Of A Seventh Son
1990 – No Prayer For The Dying
1992 – Fear Of The Dark
1993 – A Real Dead One
1993 – A Real Live One
1994 – Live At Donnington 92
1995 – The X Factor
1998 – Virtual XI
2000 – Brave New World
2002 – Rock In Rio Live
2002 – Edward The Great – The Greatest Hits
2003 – Dance Of Death
2005 – Death On The Road (Live)
2006 – Death On The Road (DVD)
2006 – A Matter Of Life And Death
2010 - The Final Frontier
SQUEALER-ROCKS Links:
Iron Maiden - A Matter Of Life And Death (CD-Review)
Iron Maiden - Dance Of Death (CD-Review)
Iron Maiden - Death On The Road (DVD-Review)
Iron Maiden - Flight 666 (DVD-Review)
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