Squealer-Rocks.de CD-Review
HammerFall - Legacy Of Kings

Genre: Power Metal
Review vom: 01.01.2004
Redakteur: Jack
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Obwohl sich HammerFall schon 1993 gründeten, dauerte es vier Jahre bis sie ihr erstes Album GLORY TO THE BRAVE veröffentlichten. Dass die fünf Schweden von ihrem Debüt mehr als 200.000 Exemplare verkaufen und somit einen Riesenerfolg verbuchen konnten, haben sie einzig und allein der schwedischen Death-Metal-Band In Flames zu verdanken: Sie gaben ihrem Label Nuclear Blast ein Tape von HammerFall’s Debüt-EP. Daraufhin nahm Nuclear Blast HammerFall unter Vertrag und erreichte dadurch diese sensationell hohe Verkaufszahl für ihr Debüt.
Ungefähr ein Jahr später erschien das zweite Album, der schwedischen True Metal Band. Dieses Album, namens LEGACY OF KINGS, wurde nicht nur kommerziell erfolgreicher als der Vorgänger, sondern hinterließ auch spielerisch einen besseren Eindruck.
Grund genug dieses Album hier auf SQUEALER.net vorzustellen.

Den Anfang auf LEGACY OF KINGS macht das schnelle „Heeding The Call“. Eine bessere Einstiegsnummer hätten HammerFall nicht finden können, denn „Heeding The Call“ gibt dem Hörer gleich zu verstehen, dass HammerFall eine Mischung aus True- und Power Metal spielen, die aus schnellen Strophen und ein wenig langsameren Mitgröl-Refrains bestehen. Das Drumming variiert von Kriegstrommel ähnlichen Klängen bis hin zu ziemlich schnellen Parts.
Die nächsten beiden Lieder („Legacy Of Kings“ und „Let The Hammer Fall“) stehen in Sachen Tempo und etc. dem Opener in nichts nach.
Gleiches gilt für die später folgenden Songs, „Back To Back“, „Stronger Than All“ und „Warriors Faith“.
Sänger Joacim Cans verleiht durch seine melodische, hohe Stimme den schnellen Songs noch den letzten Schliff.

Doch Melodic Metal Fanatiker werden mit LEGACY OF KINGS nicht enttäuscht sein, denn auf diesem Album gibt es vier Tracks, die stark nach Melodic Metal klingen, wobei die beiden Songs „Dreamland“ und „At The End Of The Rainbow“ Power- und Melodic Metal Parts aufzeigen.
Dagegen ist den fünf Schweden mit dem letzten Track, „The Fallen One“ eine wunderschöne Hymne gelungen. „The Fallen One“ beginnt mit Klavierklängen und einem langsamen Gesang. Nach etwa zwei Minuten setzen dann nach einem Schlagzeug-Gewitter die Gitarren ein.
Ebenfalls nicht zu verachten ist das etwas härtere „Remember Yesterday“, das aus ruhigen Strophen und einem explosiven Refrain besteht.

Fazit: Spätestens mit diesem Album ist klar, dass HammerFall neben Manowar die wichtigste True Metal Band der Welt sind. LEGACY OF KINGS besticht vor allem durch die große Vielseitigkeit der zehn Lieder (mal schnell, mal langsam). Einfach herrlich!
Egal, ob man sich dem Power-, True- oder Melodic Metal verschrieben hat, auf LEGACY OF KINGS ist für jeden etwas dabei.


Tracklist:
1. Heeding The Call
2. Legacy Of Kings
3. Let The Hammer Fall
4. Dreamland
5. Remember Yesterday
6. At The End Of The Rainbow
7. Back To Back
8. Stronger Than All
9. Warriors Of Faith
10. The Fallen One

Anspieltipps: Heeding The Call, Dreamland, Remember Yesterday, The Fallen One

Band Line-Up:
Joacim Cans – Gesang
Oscar Dronjak – Gitarre
Stefan Elmgren – Gitarre
Magnus Rosén – Bass
Anders Johansson – Schlagzeug

DISCOGRAPHY:

1997 – Glory To The Brave
1998 – Legacy Of Kings
2000 – Renegade
2002 – Crimson Thunder
2003 – One Crimson Night
2005 – Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken
2006 – Threshold
2009 - No Scarifice, No Victory
2011 - Infected
2014 - (r)Evolution

SQUEALER-ROCKS Links:

HammerFall - Ch. V: Unbent, Unbowed, Unbroken (CD-Review)
HammerFall - Legacy Of Kings (CD-Review)
Hammerfall - (r)Evolution (CD-Review)

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