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HammerFall - Ch. V: Unbent, Unbowed, Unbroken

Genre: Power Metal
Review vom: 07.03.2006
Redakteur: Squealer-Rocks
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



HammerFall sind ein Phänomen: Ganz der Tradition des klassischen Heavy Metal verschrieben, feiern sie seit ihrem Debüt "Glory To The Brave" aus dem Jahr 1997 Charterfolge, die man diesem Genre eigentlich nicht mehr zugetraut hätte. Natürlich ist das Geschrei um den "Ausverkauf" nicht weit, und HammerFall geraten recht schnell zum schwermetallischen Streitthema. Mit dem Titel des nunmehr fünften Longplayers zementiert der Fünfer, dass sie den Angriffen standhalten werden: Unbent, Unbowed, Unbroken!

So urteilt Eric:
Neuerungen sind verpönt im Hause HammerFall, das gilt auch und insbesondere für die aktuelle Scheibe. Ganz im Gegenteil, mehr denn je huldigen die Schweden ihren Teutonenstahl-Vorbildern. Die Single "Blood Bound", "Hammer Of Justice" oder "Born To Rule", das ist Accept-Retro-Stoff vom allerfeinsten. Messerscharfes Riffing und mächtige, eingängige "Balls To The Wall"-Gedächtnischöre, das hat seit der legendären Truppe um Frontsirene Udo Dirkschneider selten einer besser gemacht. Logisch also, dass sich HammerFall auch auf "Unbent, Unbowed, Unbroken" auf diese Stärke besinnen und ihre Songs im stampfkompatiblen Midtempo losrocken lassen. Den ein oder anderen Up-Tempo-Brecher gibt's natürlich auch, und ob der Rausschmeißer "Kinghts Of The 21st Century" wirklich die musikalische Potenz für mehr als 12 Minuten hat, darüber soll sich jeder ein eigenes Urteil bilden. Sowohl an den musikalischen Fähigkeiten als auch an der Produktion gibt's natürlich nix zu deuteln - so muss eine Scheibe pumpen, die zigtausendfach über die Ladentische wandern soll. Das Fazit jedenfalls ist schnell gezogen: Wer bislang auf HammerFall stand, wir auch mit der neuen Scheibe steil gehen, Kritiker der Band werden auch durch "Unbent, Unbowed, Unbroken" nicht zu Anhängern mutieren.

Das meint Jack:
Boah, jetzt bin ich endgültig Baff. Dieses Jahr folgt ein Hammeralbum dem anderen und die Schweden HammerFall setzen dem Ganzen bereits im dritten Monat des Jahres die Krone auf. Fast unvorstellbar, was für eine Entwicklung die Jungs in den letzten acht Jahren hinter sich haben: von der unbekannten Metalkapelle zum absoluten Topact. Joacim Cans und Co. beherrschen die gesamte Power Metal Welt, was reihenweise metallische Hits (u.a. „Blood Bound“, „Fury Of The Wild“ und „Take The Black“), erstklassige Balladen („Never, Ever“ und das Instrumental „Imperial“) und ein epischer 12-Minüter („Knights Of The 21st Century“) vereint auf einem Album mehr als nur deutlich unterstreichen. Bangerherz, was willst du mehr? Let the hammer fall, und kauft euch am 7. März unbedingt CHAPTER V: UNBENT, UNBOWED, UNBROKEN! Das ist ein Befehl! ;-)

Und Maddin hat auch eine Meinung:
Wer auch nur eine minimale Abweichung von dem Stil der letzten beiden Alben erwartet hat, wird natürlich enttäuscht. Aber mal ehrlich, wer ist denn so blöd? Und wer will das überhaupt? Von mir aus können die Jungs noch solange ihr Ding durchziehen, bis sie wirklich „alte Schweden“ sind. So werde ich nämlich mit schöner Regelmäßigkeit dazu gezwungen, die alte Kutte und die Nietenarmbänder wieder rauszukramen. Ach, ja – und nach einem schönen Schwert muss ich mich auch noch umgucken.

VÖ: 7. März 2005

Tracklist:
1. Secrets
2. Blood Bound
3. Fury Of The Wild
4. Hammer Of Justice
5. Never, Ever
6. Born To Rule
7. The Templar Flame
8. Imperial
9. Take The Black
10. Knights Of The 21st Century

Line-Up:
Joacim Cans – Gesang
Oscar Dronjak – Gitarre
Stefan Elmgren – Gitarre
Magnus Rosén – Bass
Anders Johansson – Schlagzeug

DISCOGRAPHY:

1997 – Glory To The Brave
1998 – Legacy Of Kings
2000 – Renegade
2002 – Crimson Thunder
2003 – One Crimson Night
2005 – Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken
2006 – Threshold
2009 - No Scarifice, No Victory
2011 - Infected
2014 - (r)Evolution

SQUEALER-ROCKS Links:

HammerFall - Ch. V: Unbent, Unbowed, Unbroken (CD-Review)
HammerFall - Legacy Of Kings (CD-Review)
Hammerfall - (r)Evolution (CD-Review)

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