 Everfest - Everfest (EP)
Genre:
Metal
Review vom: 01.01.2004
Redakteur: Jack
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:
Bei der Frankfurter Metalband Everfest handelt es sich nur bedingt um eine Newcomer Band, denn die fünf Mann starke Truppe wurde im Dezember 2002 von erfahrenen Musikern gegründet, die sich in der Frankfurter Musikszene durch Live-Auftritte mit diversen Bands einen Namen machen konnten. Im Februar 2004 spielten Everfest im LTF Studio von Marc Bugnard ihre erste EP ein, die vier Tracks beinhaltet.
Kann mir mal jemand erzählen mit welchem Erfolgsrezept diese junge Band aus Frankfurt Lieder schreibt? Die Qualität dieser vier vorliegenden Stücke ist ja fast schon unheimlich. Unheimlich im Sinne von „klasse“ oder „hervorragend“.
Everfest verfügen über eine Bandbreite, die die Grenzen von Rock zu Metal fließend macht. Das Programm von (Hard) Rock über Heavy Metal bis hin zu Power Metal lässt da keine Wünsche mehr offen. Das Bemerkenswerteste daran ist, dass alle vier Lieder diese Rock/Metal Abwechslung – auf unterschiedlichster Art und Weise – aufweisen können, wodurch man auch beim zehnten mal hören der EP noch etwas bemerkt, was man die ganzen anderen neun mal zuvor nicht bemerkte.
Zu dieser Abwechslung trägt auch Sänger Andy Sommer seinen Teil bei, der bei „Something To Believe“ für Gänsehaut-Atmosphäre sorgt. In richtigen Gesangspassagen stellt er sein ganzes Können unter Beweis, weshalb er sich nicht vor Sängern wie Bruce Dickinson (Iron Maiden) oder Tim „Ripper“ Owens (Iced Earth) verstecken muss.
Ob man nun den gefühlvollen Song „Something To Believe“, die Halbballade „Breathe“, den kraftvollen Opener „See Me Rising“, oder das Power metallische „The Fall“ anspielt, alle Songs besitzen eine Struktur, die nie in Langeweile verflacht. Und das, obwohl die vier Tracks nie kürzer sind als vier Minuten und 40 Sekunden (der längste Song besitzt eine Spielzeit von 5:23 Minuten).
Weiterhin äußerst positiv gestalten sich jegliche Refrains, die gut zum mitsingen („Something To Believe“, „Breathe“) oder –schreien („See Me Rising“, „The Fall“) sind und sich somit als ideale Livesongs erweisen.
Fazit: Im Infoblatt von Everfest steht: Everloud – Everhard – Everfest. Dem füge ich nach meinem Gesamteindruck dieser vier Lieder noch den Begriff Evergreat hinzu, denn was die fünf mit ihrer ersten EP abliefern, lässt wirklich auf etwas hoffen. Germany rocks!
Tracklist:
1. See Me Rising
2. Something To Believe
3. Breathe
4. The Fall
Anspieltipps: See Me Rising, Something To Believe, Breathe, The Fall
Band Line-Up:
Andy Sommer – Gesang
Holger Wenck – Gitarre
Rene Ritzmann – Gitarre
Thorsten Baus – Bass
Florian Möller – Schlagzeug
DISCOGRAPHY:
2004 – Everfest (EP)
2006 – Rising
SQUEALER-ROCKS Links:
Everfest - Everfest (EP) (CD-Review)
Everfest - Rising (CD-Review)
Holiday Break Festival - Offenbach, Am Schneckenberg (Live-Review)Everfest - Frankfurt, Die Halle (Live-Review) Florian Möller von Everfest (Interview)
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