Squealer-Rocks.de CD-Review
Rhino Bucket - And Then It Got Ugly

Genre: Hard Rock
Review vom: 29.04.2006
Redakteur: Lars
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Zur Erklärung: Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich diese Besprechung neben meiner eigenen SONIC TEMPLE Rubrik auch bei Squealer.net abgedruckt sehen darf. Eric bat mich um ein, sagen wir mal, „Gast“ Review. Thanx! (Anmerkung der Redaktion: Die Ehre ist ganz auf unserer Seite!)

Die eifrigen Leser meiner Homepage konnten bereits in den vergangenen Wochen eine angenehme Anspannung meinerseits bemerken, denn die Veröffentlichung der neuen Rhinobucket stand ins Haus.

Das letzte Meisteralbum „Pain“ liegt ja bereits lange zwölf Jahre zurück und somit ist klar, dass es so langsam Zeit für einen neuen Rhino Output wurde. Wenn man sich nun noch ein bißchen in der Band History auskennt bemerkt man dann auch gleich, dass es auf dem Drummer Stuhl eine kleine, aber nicht unwesentliche Veränderung gab.

Zurückgekehrt ist Liam Jason, der auf dem genialen „Pain“ Album fehlte, um damals von niemand geringerem als EX AC/DC Drummer Simon Wright ersetzt zu werden. Die Umstände seines Ausstiegs waren aber keine musikalischen Differenzen, denn Liam kehrte ganz einfach als Frau in die Band zurück. Er nennt sich nun Jackie Enx und hatte wahrscheinlich in den vergangenen Jahren enough eigene Probleme mit Persönlichkeitsfindung, psychologischen Gutachten und der durchaus harten Umwandlungs-OP zur Frau. Nichts desto Trotz, Jackie schlägt ´ne harte Kelle und ist nach wie vor das Rückgrat meiner favourite Band. An der Gitarre stieß des Weiteren Brian „Damage“ Forsythe zu den Rhinoheads, welcher früher bei der amerikanischen Hard Rock Band „Kix“ die sechs Saiten bearbeitete.

Doch genug über die Historie der California Boys, die Songs sprechen eine deutliche AC/DC Sprache und genau wie bei allen drei Vorgänger Alben ist auch „And the it got ugly“ ein absolutes Muss für jeden Riff Rock Fan.Auch wenn ich mir jetzt den Zorn jedes AC/DC Fans zuziehe, Rhinobucket verstehen es seit „Pain“ um einiges besser die Stromgitarren zu arrangieren als die Young Brothers. Hier hat jeder Song genialste Riffs, Läufe und Arrangements, harte treibende Drums und es gibt einfach keine so richtig schwache Nummer. Über all dem genialen Gitarrengerocke und den echt treibenden Drums und Bässen thront die Stimme Georg Dolivos. Ich weiß bei Gott nicht wie man solch ein Vocal am Leben erhält. Sorry Brian, George ist mein absoluter Sangesfavorit auch wenn Du der sympathischste Frontmann der Welt bist und mit „Back in Black“ das Mega Meisterwerk abgeliefert hast. Georges Stimme ist halt auch mal noch nicht so kaputt wie deine!

Die Songs! Was soll ich sagen, angefangen bei „Welcome to hell“, über mein persönliches Ab Geh´ Highlight „Smile“, bis hin zum Acoustic Bonus Track „I was told“ vom Vorgänger Album, jeder Song rotzt, rockt, schiebt, ballert, kickt ass, tritt Eier und lässt einem nicht mehr in Ruhe. Schei* auf Prog Rock, Industrial, New Metal und, und, und… hier liegt die neue amtlichere AC/DC vor.
Ich freu mich riesig auf die Neue der Youngs und werde sie bis zur Vergasung hören, aber bis dahin gibt es nichts, aber auch gar nichts Besseres!


Tracklist:
1. Welcome to hell
2. Dead and well
3. Don´t bring her down
4. Monkey boy highway
5. Smile ( beg for your love)
6. Word
7. Hammer and nail
8. Invisible
9. She rides
10. Blood, sweat and beers
11. I was told (acoustic)

Line-Up:
Gorge Dolivo - Gesang, Gitarre
Brian Forsythe - Gitarre, Gesang
Reeve Downes - Bass

DISCOGRAPHY:

1990 - Rhino Bucket
1992 - Get Used To It
1994 - Pain
2006 - And Then It Got Ugly


SQUEALER-ROCKS Links:

Rhino Bucket - And Then It Got Ugly (CD-Review)

Georg Dolivo von Rhino Bucket (Interview)
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