 Thunder - Wonder Days
Genre:
Hardrock
Review vom: 12.02.2015
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: 13.02.2015
Label: e-a-r music / Edel
Yes – das neue Jahr beginnt mit einem Donnerschlag und gar traumhaften Tagen.
Yes – natürlich gehört mir für dieses kitschige Wortspiel der Arsch versohlt, aber die neue Thunder Scheibe ist (wieder mal) dermaßen geil geraten, dass man seine Freude ob dieses tollen Outputs nicht anders ausdrücken kann.
Bereits beim eröffnenden Titelsong macht sich ein Grinsen und enormer Bierdurst beim Hörer bemerkbar. Ein schweinefettes Riff von Meister Morley und der unverwechselbare Gesang von Danny Bowes wähnen uns in einem Pub mit brauner Brühe. Die schleppende, unheimlich hart gezockte Nummer mit typischem Thunder Kuschel – Chorus erwecken dieses einzigartige „Coming Home“ - Feeling.
Das sind Thunder! Viel 70er Vibes, ganz dezente Led Zep Tunes und einfach nur Feeeeeling!
Yes - beim folgenden „The thing I Want“ darf auch in der englischen Kneipe wieder gehüpft werden, denn der Knaller erinnert sicherlich nicht zufällig an „Dirty Love“ vom Debut. Klasse!
Bei Song Numero drei begegnet uns ein weiteres Thunder Trademark: Balladen, mit enormer Lagerfeuer - Schlagseite, das konnten die Briten schon immer gut. „The Rain“ ist quasi das Paradebeispiel für diese Diziplin. Mit Mandolinen – Klängen unterlegt wird hier zwar romantsich, aber nicht schmalzig musiziert. Ein Taum! Wobei: Das mit dezenten Billy Joel Vibes unterlegte „Broken“ ist eine Piano – Kuschelrock Nummer, die noch mehr zündet.
Gut – eine Song für Song Besprechung erspare ich Euch und mir – es handelt sich schlicht und einfach um ein weiteres Qualitätsprodukt aus dem Hause Morley / Bowes, das den ein oder anderen durchschnittlichen Track beinhaltet, aber insgesamt 8 von 10 Punkten einheimsen könnte.
Das ist halt ursprünglicher Rock'n'Roll und einen Ohwurm wie „Resurrection Day“, der mühelos im Radio laufen könnte, will man natürlich auch nicht unterschlagen. So – genau soooooo – hat mitsingkomaptibler Rock'n'Roll zu klingen - da kommen selbst Quo oder Gotthard kaum mit.
Damit ist alles gesagt, außer: Euer, wie immer, höchst ergebener Schreiber empfiehlt zu diesem Album ein gepflegtes Newcastle Brown Ale. Schmeckt eigentlich nicht, zu dieser Mucke aber schon...glaubt mir einfach.
Tracklist:
Wonder Days
The Thing I Want
The Rain
Black Water
The Prophet
Resurrection Day
Chasing Shadows
Broken
When The Music Played
Serpentine
I Love The Weekend
Line Up:
Bass - Chris Childs
Vocals - Danny Bowes
Guitar - Luke Morley
Drums - Harry James
DISCOGRAPHY:
1990 - Backstreet Symphony
1990 - Backstreet Symphony: The Videos
1992 - Laughing On Judgement Day
1995 - Behind Closed Doors
1995 - Live Circuit
1996 - The Thrill Of It All
1998 - Live (CD/DVD)
1999 - Giving The Game Away
2000 - They Think It's All Over... It Is Now (live)
2000 - Open The Window, Close The Door... Live In Japan
2000 - In Out Put The Kettle On (DVD)
2001 - The Think It's All Acoustic... It Is Now (live)
2001 - Live At Donington: Monster Of Rock 1990
2003 - Shooting At The Sun
2003 - Live And Uncut (DVD)
2004 - The Best Of Thunder Live!
2004 - Live At The Bedford Arms
2004 - Plug It Out (DVD)
2005 - The Magnificent Seventh
2005 - Live At Rock City
2005 - Live At Rock City - Case #2
2005 - Flawed To Perfection: Video Collection 1990-1995 (DVD)
2006 - Robert Johnson's Tombstone
2006 - The X-Mas Show - Live 2005
2006 - The Magnificent Five Do X-Mas - Live 2005
2006 - Scenes Of The Behind
2006 - Thunder Go Mad In Japan (DVD)
2008 - Bang!
2009 - The EP Sessions 2007 - 2008
SQUEALER-ROCKS Links:
Thunder - Live At Rock City - Case #2 (CD-Review)
Thunder - Robert Johnson's Tombstone (CD-Review)
Thunder - The Magnificent Seventh (CD-Review)
Thunder - Bang! (CD-Review)
Thunder - The EP Sessions 2007 - 2008 (CD-Review)
Thunder - Wonder Days (CD-Review)
SONSTIGES:
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