 White Spirit - White Spirit
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Hard Rock Review vom: 25.01.2006 Redakteur: Bombenleger Veröffentlichung: bereits veröffentlicht Label: White Spirit brachten 1980 ihr einzigstes, selbstbetiteltes, Album bei MCA heraus, welches kürzlich von Castle Music nun endlich auch auf CD herausgebracht wurde, so daß die Vinyl Platte in ihren wohlverdienten Ruhestand geschickt werden kann.
Musikalisch bewegten White Spirit sich im Fahrwasser von Bands wie Deep Purple und Uriah Heep, nur daß sie noch eine Spur härter klangen. Hört euch mal Songs wie "Red Skies" oder "Midnight Chaser" an, die könnten locker von einem alten Purple Album stammen. OK, Sänger Bruce Ruff kann zwar nicht im geringsten mit Ian Gillan, David Byron oder John Lawton mithalten, aber dieser typischer Ritchie Blackmore Gitarrensound und dieses schwere, fette Hammondorgelspiel á la Ken Hensley/Jon Lord von Malcolm Pearson drängen diese Vergleiche förmlich auf. Das epische "Fool for the Gods" mit über 10 Minuten Länge, wurde für White Spirit mal als das bezeichnen, was "Child in Time" für Deep Purple oder "July Morning" für Uriah Heep ist - ein echtes Meisterstück.
CD Nr. 2 besteht hauptsächlich aus Demos und Single Tracks wie z. B. "Cheetah", was damals nur auf der B Seite der "Back to the Grind" Single zu finden war und hier auf der Bonus CD gleich zweimal vertreten ist und sich in der ersten Version etwas lahm anhört im Gegensatz zu der Originalversion am Ende der CD. "Red Skies" ist jene Version, die 1980 auf der Muthas Pride EP erschien und sich ebenfalls etwas anders als auf der Debut LP anhört."Suffragettes", die B Seite der "Midnight Chaser" Single, ist ein Akkustikstück, das völlig aus dem üblichen Rahmen fällt."Backs to the Grind" erinnert allerdings stellenweise zu arg an Rainbow's "All Night Long".
Fazit
Wird höchste Zeit, daß die ganzen NWOBHM Perlen auf CD wiederveröffentlicht werden, da das meiste Zeugs einfach nicht mehr im Handel erhältlich ist. Und wäre Janick Gers 1981 nicht von White Spirit zu Ian Gillan's Band GILLAN gegangen, hätte man vermutlich noch viel mehr von der Band gehört. Denn sein Abgang bedeutete 1984 das endgültige Aus für White Spirit.
Trackliste
CD 1
Midnight Chaser
Red Skies
High Upon High
Way of the Kings
No Reprieve
Don't be Fooled
Fool for the Gods
CD 2
No Reprieve
Cheetah
Backs to the Grind
Nowhere to Run
Can't take it
High Upon High
Red Skies
Midnight Chaser
Suffragettes
Watch Out
Backs to the Grind
Cheetah
Line Up
Bruce Ruff (voc)
Janick Gers (guit)
Malcolm Pearson (keyb)
Phil Brady (bass)
Graeme Crallan (dr)
DISCOGRAPHY:
1980 - White Spirit
SQUEALER-ROCKS Links:
White Spirit - White Spirit (CD-Review)
SONSTIGES:
BANDHOMEPAGE
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