Squealer-Rocks.de CD-Review
Killing Machine - Metalmorphosis

Genre: Heavy Metal
Review vom: 10.03.2006
Redakteur: Bombenleger
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Bei Killing Machine handelte es sich ursprünglich um ein Allstar-Projekt um Sänger Michael Vescera (u.a. LOUDNESS, YNGWIE MALMSTEEN), Gitarrist Peter Scheithauer (BELLADONNA, STREAM), Bassist Mike Duda (W.A.S.P.) und Drummer Stet Howland (W.A.S.P., IMPELLITTERI), die bereits im Jahr 2000 ein gleichnamiges Album veröffentlichten. Außer Peter Scheithauer (jetzt bei TEMPLE OF BRUTALITY) ist bei der heutigen Besprechung von Metal Morphosis niemand mehr dabei.

Stattdessen sind jetzt so klangvolle Namen wie James Rivera (HELSTAR) und Dave Ellefson (ex MEGADETH und jetzt ebenfalls TEMPLE OF BRUTALITY) mit am Start.

Als ich die CD reinschob dachte ich zuerst, die Herren Halford, Tipton & Co. hätten einige Überbleibsel aus ihrer Painkiller Session veröffentlicht. Warum? Weil's überwiegend wie eine blanke Judas Priest Kopie rüberkommt. Ich weiß, solche Vergleiche hinken normalerweise, sind aber letztendlich nicht von der Hand zu weisen. Schon allein der Bandname Killing Machine weckt gewisse Assoziationen. Wenn auch der gleichnamige Song kein Priest Cover ist, enthält er jedoch diese typischen Trademarks des Quintetts aus Birmingham - Killerriffattacken ohne Ende, gnadenlose Soli und dabei stets der Halford typische Wechsel zwischen schrillem und tiefen rauen Gesang. "Loup Garou" ist eine typische Midtempo Nummer der 80er Jahre, die bei der richtigen Lautstärke sofort in den Bauch marschiert.
"Fatal Chances" ist auch so ein Song, der nur gnadenlos nach vorne peitscht und einem jegliche Zuhörpause verwehrt. "In the Storm" beherbergt einen steten Wechsel zwischen gemächlichem Tempo und plötzlich immer wieder auftretenden Double Bass Orgien, wie sie Scott Travis nicht besser machen könnte. Unglaublich, "Redemption from Genocide" erinnert sehr stark an Priest's "Beyond the Realms of Death". Typische Ballade mit ruhigem Beginn und ziemlich fetten Mittelteil, verknüpft mit Riveras unglaublichen Heulbojen Geasang. Zu den anderen Songs muß ich, glaube ich, nicht mehr viel sagen. Ok - es hört sich nicht immer nach Priest an, aber wer auf diesen typischen 80er Heavy Metal der härteren Gangart steht (nicht so 'ne lauwarme Kacke wie die Scorpions) ist hiermit jedenfalls mehr als gut bediehnt.

Fazit
Wer sich Angel of Retribution schon satt gehört hat und ungeduldig auf den nächsten Priest Output wartet, ist zur Überbrückung mit Metalmorphosis bestens bediehnt. Also tut euch den Gefallen und hört zumindest mal rein - es lohnt sich!


Trackliste
Killing Machine
Loup Garou
Scarred Beyond The Black
Fatal Chances
In The Storm
Redemption From Genocide
In For The Kill
What Makes You God
Praise The Day
Burn In The Wind



Line Up
James Rivera (v)
Peter Scheithauer (g)
Dave Ellefson (b)
Juan Gaicia (g)
Jimmy DeGiasso (d)

DISCOGRAPHY:

2006 - Metalmorphosis

SQUEALER-ROCKS Links:

Killing Machine - Metalmorphosis (CD-Review)

SONSTIGES:

BANDHOMEPAGE
Diesen Beitrag im Forum diskutieren