Squealer-Rocks.de CD-Review
Orden Ogan - Vale

Genre: Melodic Power Metal
Review vom: 21.11.2010
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 12.11.2010
Label: AFM Records



Nachdem im Januar dieses Jahres das Album „Easton Hope“ bereits haufenweise gute Kritiken von vielerlei Seiten eingefahren hat, haben sich die Jungs von Orden Ogan nicht lumpen lassen und legen mit „Vale“ einen vierten Longplayer nach. Das Album ward bereits im Jahr 2008 bei einem anderen Label erschienen (und vergriffen). Dieser Silberling läuft jetzt unter der Fahne Re-Release. So profitiert nach Meinung einiger Eingeweihter das Album „Vale“ absolut von dieser Veröffentlichung.

Und Orden Ogan beweisen wieder, warum sie von oben genannten vielerlei Seiten als die neuen Könige des Melodic Power Metal gepriesen werden. Spitze Zungen mögen behaupten, dass sie in die Blind Guardin-Fußstapfen treten, doch die Eigenständigkeit der Band lässt sich nicht von der Hand weisen.

Das Album lässt sich erstaunlich ruhig mit einem schönen Intro an und geht mit dem eigentlichen Opener „To New Shores Of Sadness“ direkt in die Vollen. Ein herrliches „Reality Lost“ wummert mit voller Wucht sehr rhythmisch durch die Boxen, im krassen Gegensatz dazu läuft „… And If You Do Right“ wie warmes Öl durch. Über mangelnde Abwechslung kann man sich demnach wahrlich nicht beschweren. Zusätzlich zu dem auf dem Ursprungsalbum vorhandenen Songmaterial gibt es vier Bonustracks, u. a. eine Folk Version von „We Are Pirates!“, eine Orchestrale Version von „Welcome Liberty“ und eine Demo-Version von „Winds Of Vale“.

Wie auch schon auf dem Album „Easton Hope“, so besticht auch diese Veröffentlichung durch eine großartige Produktion, epische Wucht und melodisch-griffige Melodien. Handwerklich und gesanglich liegt die Band deutlich vorne und serviert melodischen Power Metal in absolut hochwertiger Form.

Festzuhalten bleibt:
Das Remastering unter Regie von Michael Schwabe hat dem Album „Vale“ nicht geschadet – absolut im Gegenteil. Die Scheibe hat eine Aufwertung erfahren, die nicht der Geldmacherei gewidmet ist, sondern den Leuten zu Gute kommt, die die flott vergriffene Scheibe seinerzeit nicht bekommen haben.

Tracklist:
1. Graves Bay
2. To New Shores Of Sadness
3. Winds Of Vale
4. Farewell
5. Reality Lost
6. This Is
7. This Was
8. Something Pretending
9. The Lord Of The Flies
10. ... And If You Do Right
11. What I'm Recalling
12. A Friend Of Mine
13. The Candle Lights
14. We Are Pirates! (Folk Version)
15. Winds Of Vale (Demo)
16. Welcome Liberty (Orchestral Version)
17. The Yearning Remains

Line-Up:
Seeb – vocals, guitars
Ghnu – drums
Lars – bass
Tobi – guitars
Nils – keyboards, vocals

DISCOGRAPHY:

2004 – Testimonium A.D.
2008 – Vale
2009 – Easton Hope
2010 - Vale (Re-Release)


SQUEALER-ROCKS Links:

Orden Ogan - Easton Hope (CD-Review)
Orden Ogan - Vale (CD-Review)

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