 Darkwater - Where Stories End
Genre:
Progressive Metal
Review vom: 12.11.2010
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 12.11.2010
Label: Ulterium Records
Die schwedische Progressive Metal Band wurde im Jahr 2003 in Schweden gegründet. In der Anfangszeit gab es relativ wenige Liveshows zu sehen, da die Jungs an Material für ihr 2007 erschienenes Debütalbum gearbeitet haben. Im Jahr 2009 gab es einen Wechsel am Bass und Simon Andersson (Ex Pain Of Salvation) stieg ein. Mit „Where Stories End“ veröffentlichen die Schweden ihr zweites Studioalbum.
Viele Bands in diesem Bereich haben das Problem, dass die Keyboards alle guten Melodien, Riffs, Breaks und Songstrukturen mit einem zuckersüßen Brei überdecken. So auch hier. Ich habe immer wieder Momente, wo ich aufmerke, aber die Keyboards sind übermächtig.
Der Sänger singt klar seine im Midtempo Bereich angesiedelten Songs, kann aber in entscheidenden Momenten keine Akzente setzen.
Das gleiche Problem gibt es mit den Gitarren und der Rhythmusabteilung. Zu sehr im Hintergrund gemischt oder mit wenig bis gar keine Chancen gegen den Tastenmann. Auch bedeutet für mich Progressive nicht automatisch, dass die Melodieführung vom Keyboard anstelle der Gitarre übernommen wird. Ein bisschen zu viel der Melodramatik…
Bei aller Kritik, die ich hier losgeworden bin, habe ich aber auch einige gute, erwähnenswerte Punkte:
Die Songs sind ziemlich abwechslungsreich aufgebaut, der Sänger hat eine variable, angenehme Stimme und man hört, dass die Jungs ausgiebig an den Songs gefeilt haben. Wenn die Gitarre Oberwasser bekommt, macht es sogar Spaß, zuzuhören.
Das beste Beispiel für alle oben aufgeführte Punkte ist „Why I Bleed“, welches ich auch als Anspieltipp empfehle.
Fazit:
Wer Bands wie Veni Domine mag, kann hier durchaus glücklich werden. Wer allerdings bei Progressive an Pendragon, Rush oder ähnliche Bands denkt, sollte vorsichtig reinhören.
Anspieltipps:
Track 2 - Why I Bleed
Track 10 - Breathe
Thanks to Wolfi for guest review!
Tracklist:
1. Breathe
2. Why I bleed
3. Into The Cold
4. A Fools Utopia
5. Queen Of The Night
6. In The Blink Of An Eye
7. Fields Of Sorrow
8. Without A Sound
9. Walls Of Deception
Line-Up:
Henrik Båth - vocals, guitars
Markus Sigfridsson - rhytm and lead guitars
Simon Andersson - bass
Tobias Enbert - drums
Magnus Holmberg - keyboards
DISCOGRAPHY:
2007 – Calling The Earth To Witness
2010 – Where Stories End
SQUEALER-ROCKS Links:
Darkwater - Calling The Earth To Witness (CD-Review)
Darkwater - Where Stories End (CD-Review)
SONSTIGES:
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