 Vonassi - The Battle Of Ego
Genre:
Progressive Rock
Review vom: 13.05.2010
Redakteur: TheMattes
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Progrock Records
Vonassi wurde 2007 in Chicago, Illinois gegründet. Ihr erstes EP-Projekt war eigentlich ein musikalisches Experiment und der Versuch, mehr über ihre schreiberischen Fähigkeiten heraus zu finden. Der Versuch ehrt sie und führte zum hier jetzt vorliegenden Album "The Battle Of Ego" mit dem "einzigartigen Sound von Vonassi" (Infoblatt).
Es gibt einige schöne Ansätze ("Gini", "Beginnings"), aber bei allem anderen herrscht Schnarchalarm. Es gibt keine eingängigen Melodien, außer bei "Beginnings", das schon fast MTV-kompatibel ist. Aber trotzdem nicht mein Ding: zum einen Ohr rein, zum anderen raus. Einige Songs sind dann plötzlich sehr basslastig, aber was am meisten nervt, ist die fast überall sehr dominante Akustische, während die Leadsolos nur wie eine Reminiszenz an den Progrock oder Hardrock wirken. Es gibt sogar mal Riffs und bei "Coiled" sogar ein bisschen Groove, wodurch es sofort zum besten Stück auf ""The Battle Of Ego" wird.
Das Infoblatt hat noch nie so unrecht gehabt wie dieses Mal, denn insgesamt ist "The Battle Of Ego" eben nicht der einzigartige Sound, den sie gerne gehabt hätten (höchstens einzigartig langweilig). Und schon gar kein kraftvolles und ambitioniertes Statement für progressive Rockmusik, denn die Kompositionen sind das Gegenteil von originell oder mitreißend. Es gibt keine treibende Dynamik oder ausdrucksstarke Gesangsmelodien, allenfalls gibt’s einige Rhythmuswechsel, aber das ist ja wohl auch selbstverständlich. Der versprochene Crossover-Appeal erschöpft sich darin, dass das Ganze wie eine Mischung aus Gitarrenpop, Rock und Progrock wirkt, aber nicht wie eine gute! Es kommt mir vor, als hätte ich so was schon tausendmal gehört, besonders der Gesang zeichnet sich durch eine Feld-, Wald- und Wiesenstimme aus, die in ihrer Uneinprägsamkeit ihresgleichen sucht und damit strunzlangweilig ist. Außerdem hat mir der Knabe zuviel Text und singt damit auch noch alles zu.
Insgesamt haben wir es hier nur ganz knapp mit etwas zu tun, das man Musik nennen könnte, denn da zündet auch gar nix. Ich frage mich, wie die überhaupt ihre Stücke auseinanderhalten können.
Diesmal gibt’s zur Strafe 'ne Punktewertung:
And hier are the results of the Ruhrpott-Jury: null points foa so a Schmarrn!
Tracklist:
1. The Drudge
2. Gini
3. Beginnings
4. Strong Arm Welfare
5. Posing For The Cold
6. The Battle Of Ego
7. Authenticity
8. Open Hands
9. In The Mirror
10. The Now Game
11. Field Of View
12. Coiled
Line-up:
Jeff Vaughn - drums, guitar, keyboards, backing vocals
Vince Buonassi - bass, guitars, keyboards
Chase Carter - vocals
DISCOGRAPHY:
2010 - The Battle Of Ego
SQUEALER-ROCKS Links:
Vonassi - The Battle Of Ego (CD-Review)
SONSTIGES:
BANDHOMEPAGE
Diesen Beitrag im Forum diskutieren
|
