Squealer-Rocks.de CD-Review
deep green sunset - Nova°

Genre: Modern Rock
Review vom: 15.07.2009
Redakteur: TheMattes
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Green Arts



Na bitte, geht doch auch mit der CD inklusive Booklet und einer amtlichen Info-Vollbedienung in Form des DEEP GREEN SUNSET-Presseblattes auf vier Farbseiten, des Presseberichts zum CD-Release „Nova°“ mit Pressetext und einem Kurzinfo.
Das ist Klasse und das finde ich gut! Danke sehr vielmals! Aufgrund technischer Schwierigkeiten hier verspätet, aber wohlwollend, das Review zur Platte.

Das dritte Studioalbum ist gleichzeitig auch das bisher Beste und Ausgereifteste. Die Songs enthalten Melodien, die hängen bleiben, wobei der Einstieg mit „Here we are“ schon zeigt, wo es langgeht bei DEEP GREEN SUNSET. Nämlich in Richtung Modern Rock/Alternative Metal mit mal englischen, mal deutschen Texten und ziemlich starken Melodielinien und krachenden und leisen Teilen. Schon bei „Alles was bleibt“ beginnt es scheinbar ruhig, aber das täuscht. Es gibt einen Rap-artigen Refrain und ruhigen Gesang. Singen kann der Fröhlich jedenfalls, und ich kann mir vorstellen, dass der Mann auf der Bühne abgeht wie ein Zäpfchen.
So geht’s dann auch weiter und die nächsten Songs halten das Niveau locker und machen Spaß. Es gibt scharfe Hooklines, geile Riffs, Soli und abwechslungsreichen Gesang. ^
Am besten gefallen mir „Morgen“ als herrlicher Deutschrock-Song mit starkem Text und das trotz des ausgelutschten Themas (Bier, beginnt mit dem Öffnen einer Flasche!) punkige „Anthem“ als Hymne an alle Biersorten dieser Welt („more Bier!“; jawoll!). Sehr spaßig!

Ich fasse zusammen: alle, aber auch alle und jeder, haben sich alle erdenkliche Mühe gegeben, um „eine Essenz zu destillieren, die wirklich Klasse hat“? Hmmmm? Macht das nicht jeder? Es würde ja auch keinen Sinn machen, umgekehrt vor zu gehen, nämlich das Beste wegwerfen und nur den Unsinn zu veröffentlichen, oder?
Nun gut. Stichworte sind: Herzblut, direkt, emotional, authentisch. Und DEEP GREEN SUNSET haben es geschafft, eine durchaus bemerkenswerte Arbeit abzuliefern. Die Beschreibung des Pressetextes trifft es mit „purem energiegeladenen Stage-Rock“ schon. Denn ich glaube, dass diese Mucke noch viel besser auf der Bühne zur Geltung kommt. Die zehn Jahre Bandgeschichte von DEEP GREEN SUNSET haben die Combo schließlich und endlich zu einer, die nicht umsonst schon mit den DONOTS oder Joe Cocker die Bühne teilen durfte.


Track list:
1. Here we are
2. Alles was bleibt
3. Cuts
4. Dein Leben
5. Faith
6. Hurricane
7. Make a stand
8. Morgen
9. Opposites
10. Help me
11. Anthem

Line-up:
Christoph Fröhlich – guitar, vocals
Markus Ernst – drums
Dennis Köhler – lead vocals
Sven Laubersheimer – guitar, vocals
Christoph Bastian – bass, vocals

DISCOGRAPHY:

2001 - Adrenalin
2003 - endlich raus
2008 - Nova°

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