Squealer-Rocks.de CD-Review
Takara - Invitation To Forever

Genre: Hard Rock
Review vom: 08.03.2009
Redakteur: TheMattes
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: ProgRock Records



TAKARA??? Nie gehört. Hört sich japanisch an. Japanischer Metal??? `Ne neue Mode, oder was?
Weit gefehlt, denn TAKARA wurden schon 1987 in Kalifornien gegründet und der Gitarrist Neil Grusky stiefelte erst 1990 mit einem Herrn namens Jeff Scott Soto als Produzent und Sänger in ein Studio, um Songs für eine Debut-CD aufzunehmen. Soto war dabei „nur“ Ersatz für den eigentlichen Sänger, der sich als „unpässlich“ herausstellte. So begann aber die Zusammenarbeit von Grusky und Soto, die dann zur Debut-CD „Eternal Faith“ führte und im Dezember 1993 veröffentlicht wurde.

Zwischendurch gab es einiges Durcheinander und seit der letzten CD sind sechs Jahre vergangen. Es gibt mittlerweile einige neue Bandmitglieder und für „Invitation To Forever“ ist die brasilianische Vokal-Wunder Gustavo Monsanto mit an Bord, sowie Johannson und Englen von Yngwie Malmsteen, die hier“ ein ziemlich feines Scheibchen aus dem Bereich Melodic Metal mit progressiven Anklängen produziert haben.
Außerdem singt Jeff Scott Soto nach 10 Jahren Abstinenz wieder einmal bei TAKARA!

Mit „Angel Of Lies“ beginnt es eher konventionell, TAKARA liegen aber schon damit im besseren Bereich der Qualitätsskala.
„Final Warning“ glänzt mit Gitarren-, Keyboardsoli und packendem Gesang der beiden Könner Monsanto und Soto! Aber bitte, diese OHOHO-Choreinlagen müssen doch nicht sein, oder?
Egal, es geht auf jeden Fall gut weiter, wobei „555“ die Daumenschrauben ein wenig anzieht und dann „Spotlight“ mit richtig schöner Melodie brilliert. Bei „Place Under The Sun“ und „Still A Mystery“ wird es in einigen Parts richtig ruhig, aber nur kurz.
Allerdings sind „Looking For Salvation“, „I Can’t Hold On“ und das abschließende „Nowhere To Run“ eher durchschnittlich, die Qualität der Songs nimmt zum Schluss daher leider eher ab.

Alle Songs sind zwischen 3 ½ und gut 5 Minuten lang, was völlig ausreichend ist, denn trotz der Kürze gibt es in den Songs viele Überraschungen, die diese Scheibe aus der Masse der Veröffentlichungen herausheben.

Es gibt viele ansehnliche Melodien, Hooklines, jeder Menge Power (außer bei dem hingeklimperten „The Photograph“, sorry!) und Groove und herrliche Soli. Acht von Zwölf Songs sind wirklich gut und das ist doch sehr ordentlich.

Als Label für TAKARA firmiert zwar ProgRock Records, aber TAKARA stehen hier für beachtlichen melodischen Hardrock/Metal, Punkt.

N.S.: Trotzdem würde mich die Herkunft dieses Bandnamens interessieren.


Track list:
1. Angel Of Lies
2. Final Warning
3. 555
4. Spotlight
5. Riders On The Road
6. This Story Has To Be Told
7. Place Under The Sun
8. Still A Mystery
9. Looking For Salvation
10. This Photograph
11. I Can’t Hold On
12. Nowhere To Run

Line-up:
Neal Grusky – guitars
Gustavo Monsano – vocals
Björn Englen – bass
Patrick Johannson – drums
Brook Hansen – keyboards
Jeff Scott Soto – backing vocals

DISCOGRAPHY:

1993- Eternal Faith
1995 – Taste Of Heaven
1998 – Blind In Paradise
2002 – Perception Of Reality
2008 – Invitation To Forever

SQUEALER-ROCKS Links:

Takara - Invitation To Forever (CD-Review)

SONSTIGES:

BANDHOMEPAGE
Diesen Beitrag im Forum diskutieren