Squealer-Rocks.de CD-Review
P.E.O. - Look What I've Started

Genre: AOR
Review vom: 14.02.2005
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Ein bisschen peinlich ist das schon. Da lasse ich keine Gelegenheit aus, den glorreichen 80er und frühen 90er Jahren zu huldigen, prahle mit unendlichem Wissen über diese Zeit, und dann ist mir da so ein Sahneschnittchen entgangen. Feinster A.O.R., der hier von P.E.O. geboten wird. Doch Gott sei Dank wird meine Schmach durch die Freude, das bereits 1990 erschienene und nun—mit neuem Cover und 5 Bonustracks---wiederveröffentlichte, unentdeckte Juwel doch noch kennen zu lernen, ein klein wenig übertüncht.

Peo Petterson ist ein schwedisches Multitalent, welches in den 80er Jahren an nahezu 100 Alben, sei es als Musiker oder Produzent, beteiligt war.
Auf „Look what I’ve started“ übernimmt er, obwohl er so ziemlich alle Instrumente beherrscht, lediglich den Posten des Sängers.

Das allerdings mehr als überzeugend. Er besitzt wirklich eine sehr schöne Stimme. In Ansätzen erinnert sie mich an das Organ von Jani Lane, auf den ersten beiden Warrant Scheiben. Fans dieser Band dürften auch hier ihren Spaß haben. Ebenso wie Freunde von Survivor, Boston und allem, was schon mal in einem amerikanischen Football Stadion auftreten durfte.

Das Ding klingt so was von amerikanisch, dass es eine helle Freude ist. Denn die Songs halten fast durchgehend den Standard der genannten Bands. Eigentlich unverständlich, das dieses Album seinerzeit kein Mega-Seller geworden ist (oder hab’ ich das auch nicht mitgekriegt?).
Für Melodien, wie sie in Songs wie „Two Strong Arms“ oder „Good Soul Companion“ verbraten werden, würde so mancher Songwriter seinen rechten Arm hergeben.

Bis auf das arg schwülstige „Only one Love“ bewegen sich alle Songs auf gleichbleibend hohem Level, zwingen zum Mitbrüllen, und haben bei älteren Semestern den „Zeitmaschineneffekt“.
Nach mehrmaligem Hören, fragt man sich nämlich nur noch eins: “Ob wohl die alte Stretchhose, mit dem Leoparden Muster noch passt?“.

Tracklist:
1.Could this be love?
2.Doesn't matter
3.Only one love
4.Two strong arms
5.Long time no see
6.Endless waiting
7.Good soul companion
8.Day and night
9.Two sheels on fire
10.Don't you ever leave me now
11.Looking for love
12.Can't bring me down
Bonustracks:
13.Quenn of the night
14.Calling paradise
15.Still believe
16.I must be dreaming
17.Amanda(Instrumental)

DISCOGRAPHY:

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