Squealer-Rocks.de CD-Review
The Showdown - Temptation Come My Way

Genre: Metal
Review vom: 18.02.2007
Redakteur: Ingo
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Bereits im Jahre 2003 veröffentlichten die fünf Amis ihr Debutalbum “A Chorus Of Obliteration“, welches zunächst nur in den Staaten erschien und erst Ende letzten Jahres auch hierzulande erhältlich war. Besagte Scheibe ist mir zwar nicht geläufig, aber glaubt man den Reviews, soll sich das Quintett seinerzeit stark in Richtung Neo Thrash/ Nu Metal orientiert haben.

Das ist auf „Temptation Come My Way“ glücklicherweise nicht der Fall. Klassischen Metal bzw. Heavy Rock haben sich die Jungs auf die Fahnen geschrieben, und das Labelinfo nennt Iron Maiden, Metallica und frühe Stone Temple Pilots als Referenzen. An dieser Einschätzung ist auch einiges dran: Die Leadgitarren erinnern tatsächlich ein ums andere Mal an die letzten Alben der eisernen Jungfrauen, und das Songwriting ist trotz modernerer Ausrichtung eindeutig von genannten Kapellen inspiriert. Auch The Almighty zu „Powertrippin“-Zeiten sagen einflusstechnisch Guten Tag.

Gesanglich erschöpfen sich die Parallelen zum „klassischen Metal“ allerdings sehr schnell: Sänger David Bunton bemüht sich durchaus erfolgreich um eine Mischung aus Aggression und Melancholie, erinnert dabei hier und da an den Disturbed-Shouter, wobei der Showdown-Fronter allerdings gemäßigter zur Sache geht. Wer sich eine gesangliche Kreuzung aus James Hetfield und Kurt Cobain vorstellen kann und will, dürfte einen ungefähren Eindruck von Buntons Stimme haben.

Die zwölf Songs des Albums sind gekonnt arrangiert und weisen zum Teil echten Hitcharakter auf. Songs wie der Opener „Fanatics And Whores“ oder der straighte Rocker „We Die Young“ fressen sich schon beim ersten Anhören ins Hirn und sorgen schlicht und einfach für gute Laune. Die Coverversion des Kansas-Hits „Carry On Wayward Son“ hätte man sich zwar schenken können, aber zumindest schaffen es The Showdown, sich bei der Nummer nicht zu blamieren, was eigentlich deutlich für die Qualitäten der Kapelle spricht.

Insgesamt also eine sehr gelungene Scheibe, die man aufgeschlossenen Metallern ruhigen Gewissens ans Herz legen kann.


VÖ 23.02.2007


Tracklist:

1. Fanatics And Whores
2. Head Down
3. Six Feet Under
4. We Die Young
5. Breath Of The Swamp
6. It Drinks From Me
7. Temptation Come My Way
8. Forget My Name
9. Spitting In The Wind
10. I Victim (Here´s To The Year)
11. Carry On Wayward Son
12. Death Finds Us Breathing


Line-Up:

Vocals – David Bunton
Guitars – Travis Bailey
Guitars – Josh Childers
Bass – Eric Koruschak
Drums – AJ Barette

DISCOGRAPHY:

2004 – A Chorus Of Obliteration
2007 – Temptation Come My Way

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The Showdown - Temptation Come My Way (CD-Review)

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