 Rik Priem's Prime - Rik Priem's Crime
Genre:
Heavy Rock
Review vom: 25.05.2014
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: 23.05.2014
Label: Avenue of Allies
Ein Grund, weshalb ich meinen Job als Schreiber bei SQR so liebe sind Alben wir dieses hier, von dem ich sonst wahrscheinlich niemals Kenntnis genommen hätte. Denn: Rik Priem? Nie gehört. Gut – dass es sich hierbei um eine belgische Gitarristen – Ikone handelt kann man wissen, muss man aber nicht.
In dem Glauben also, ich lege die CD eines Newcomers ein, musste ich doch spätestens nach dem dritten Song erstmal nach Luft ringen.
Denn dieser höchst professionell gezockte, perfekt produzierte Heavy Rock, der absolut im positiven Sinn amerkanisch klingt, kann unmöglich von irgendwelchen Jungspunden stammen.
Tut er auch nicht, denn neben dem Meister himself sorgt Sänger Carsten „Lizard“ Schulz für einen durch und durch grandiosen Gesang, den der Kundige als Frontman von Domain oder Evidence One in guter Erinnerung haben dürfte.
Nun – was macht dieses Scheibchen so umwerfend, dass es ich es selbst der letzten fantastischen Axel Rudi Pell Produktion vorziehen würde?
Klar, es sind die mitreissenden Harmonien, das geile Gitarrenspiel und die vielen Raffinessen im Songwrtiting.
Aber da ist noch etwas: Es fehlen mir, trotz der traditionellen Zutaten, die Vergleichsmöglichkeiten.
Das hier hat echt seine eigene Identität.
Klar: Ich denke mal an Slamer, mal an Steelhouse Lane, mal an Rainbow, mal an Pretty Maids, mal an Uriah Heep, mal an Night Ranger, mal an House of Lords, mal an....
Doch das sind nur hilflose Versuche eines begeisterten Rezensenten, dieses tolle Machwerk irgendwo stilistisch einzuordnen.
Genauso hilflos bin ich bei dem Versuch, ein Highlight zu nennen. Es stampft und rockt an allen Ecken und Enden, ein hymnischer, voluminöser Chorus jagt den nächsten, ohne das es jemals auch nur eine Spur zu kitschig oder konstruiert klingt – schlicht packend!
Von daher wäre nun jeder weitere Satz überflüssig – die Zielgruppe sollte jetzt wissen, was sie zu tun hat.
Zusammen mit dem aktuellen Output von Seventh Key das Referenzwerk der letzten Jahre in diesem Genre.
Die Belgier können kein Bier brauen, aber geile Musik machen, das können sie!
Tracklist:
01. Sunset Over Agartha
02. Babylon Rising
03. The Future Is Now
04. Hungry At Heart
05. Blindfolded
06. Chameleon (instrumental)
07. Flirting With An Alien
08. Kneel Before The Pieces (Of A Broken Heart)
09. In With The Freaks
10. Looks Like Trouble
11. Run Angel Run
12. Bloodrush
13. Child Of Anger
Line Up:
Rik Priem - Guitars
Carsten "Lizard" Schulz - Vocals
Geert Margodt - Keyboards
Vincent De Laat - Bass
Ramy Ali - Drums
DISCOGRAPHY:
2014 - Rik Priem's Prime
SQUEALER-ROCKS Links:
Rik Priem's Prime - Rik Priem's Crime (CD-Review)
SONSTIGES:
BANDHOMEPAGE
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