Squealer-Rocks.de CD-Review
Reece Kronlund - Solid

Genre: Hardrock / Heavy Rock
Review vom: 06.08.2011
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: Bereits veröffentlicht
Label: AOR Heaven



David Reece ist in letzter Zeit überaus fleißig und dementsprechend präsent in der Hardrock Szene. Zunächst rockte sich der Mann aus Montana – der übrigens das Accept Album „Eat the Heat“ eingesungen hat - 2008 bei den Schweden von Gysy Rose durch ihr tolles Album „Another World“, ein Jahr später knallte er uns sein ebenfalls hochwertiges Solo Scheibchen „Universal Language“ vor den Latz, 2010 erweckte er seine 80er Kulttruppe Bangalore Choir erneut zum Leben und heuer wirft er das Duett mit Martin Kronlund auf den Markt.

Der Schwede Kronlund ist Hauptsongwriter und Gitarrist bei Gypsy Rose und manch einer mag sich fragen, wo denn nun der Unterschied zu der skandinavischen Kapelle liegt. Das frage ich mich auch. Auch der Unterschied zu allen anderen genannten Veröffentlichungen mag sich mir nicht erschließen. Schlimm ist dies jedoch nicht, denn der Hüne singt nicht nur wie gewohnt hervorragend, er bietet auch die standesgemäße hohe Qualität und setzt sich wieder mal erfreulich deutlich vom Durchschnitt ab.
Nein, nein – eine übertriebene Lobeshymne bekommt es nun nicht, das schwedisch / amerikanische Duo. Zwischen die 10 Tracks haben sich auch zwei / drei zu beliebige Nummern geschmuggelt. “Paint the Mirror Black“ beispielsweise ist nett, aber auch nicht mehr. Auch die Ballade „I Would“ klingt ein bisschen zu sehr nach einer Gotthard B – Seite.

Demgegenüber stehen Klopper wie das fetzige „Animals and Cannibals“, dem ich fast Klassiker Status attestieren möchte. Ganz, ganz feiner Heavy Rock mit einem super eingängigen Chorus. Noch besser ist „Samurai“, weil noch mehr 80er Flair (merke: je mehr 80er, desto besser -ein Naturgesetz!). Hier darf man gerne Parallelen zu Talisman ziehen. Auch der speedige Rausschmeisser „The Dead…“ gehört in die Kategorie: Gehört, gekauft.

Es bleibt also alles wie es war und ist: David Reece legt erneut ein super produziertes Album auf den Teller, das sich von vorne bis hinten professionell anhört und eine ordentliche Menge an gutem Stoff bietet.
An das Niveau von den Pretty Maids oder Axel Rudi Pell kommt er leider aber immer noch nicht ran.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Tracklist:
1. My Angel Wears White
2. Samurai
3. Could This Be Madness
4. Animals And Cannibals
5. I Remember You
6. Paint The Mirror Black
7.I Would
8. Edge Of Heaven
9. Magic Pudding
10. The Dead Shall Walk The Earth

Line Up:
Martin Kronlund - Guitar, Bass
David Reece - Vocals
Hans in't Zandt - Drums





DISCOGRAPHY:

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