Squealer-Rocks.de CD-Review
Jim Foster - Power Lines

Genre: Rock
Review vom: 02.07.2011
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Yesterrock (Alive)



Wow, was für eine Zeitreise! Wer sich „Power Lines“ in den Player schiebt und die ersten Töne des Openers „Dancing On The Power Lines“ ertönen lässt, der braucht keine weitere Information um zu wissen: Wir sind tief in den Achtzigern angelangt.

1986 rotierte das Solo-Debut des Kanadiers erstmals auf den Plattentellern, und das mit ganz erstaunlichem Erfolg. Das Album stieg in den englischen Charts bis unter die Top Ten, und mit „X-Ray Eyes“ konnte Foster in den Staaten zumindest eine Top 30-Plazierung erreichen.

Mit einem Abstand von 25 Jahren betrachtet sind das Erfolge, die man entweder mit einem erinnerungsverklärten Lächeln oder einem Kopfschütteln zur Kenntnis nimmt. „Power Lines“ ist purer, unverfälschter Rock der Achtziger, wie er in den Staaten und in Kanada zu der Zeit unwahrscheinlich angesagt war. Mächtige Keyboard-Türme, die teilweise Erinnerungen an die Neue Deutsche Welle wach werden lassen, Drums mit gaaanz viel Hall und Bumms, das ganze hoffnungslos überproduziert und Songs, die in ihrer naiven Einfachheit und den plakativen Refrains einen unleugbaren Charme entwickeln.

Lässt man all das und eine Produktion beiseite, die natürlich nicht mehr zeitgemäß sein kann, enthüllt „Power Line“ die ein oder andere wirkliche Perle. „X-Ray Eyes“, zum Beispiel, die erfolgreiche Single oder der coole Rausschmeißer „Where Were You“. Das sind Nummern in beser Rick Springfield-Tradition, auch wenn Jim Foster dem Ami in Sachen Tiefgang und Hitpotential nicht das Wasser reichen kann. Unabhängig davon ist „Power Lines“ eine Wiederveröffentlichung für all die jeningen, die bereits vor 25 Jahren Spaß hatten an der charttauglichen, plakativen Mischung aus Rock und Pop. Jüngere Semester versuchen es erst besser gar nicht, ihr würdet uns nicht verstehen!

Tracklist:

1. Dancin' On The Power Lines
2. Saved By Night
3. Do It To Me
4. Maggie
5. Quicker Than The Eye
6. It's Up To You
7. X-Ray Eyes
8. You've Got My Number (Call It Up)
9. Where Were You

Lineup:

Jim Foster (vocals, guitars, bass, keyboards)
Doug Edwards, Vern Wills (bass)
Dave Pickell, Scott Goodfellow (keyboards)
Daryl Burgess (drums)
Tim McGillveroy (percussion)

DISCOGRAPHY:

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