Squealer-Rocks.de CD-Review
Jag Panzer - The Scourge Of The Light

Genre: Power Metal
Review vom: 26.02.2011
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 25.02.2011
Label: Steamhammer/SPV



Als Einleitung kann man kaum bessere Worte finden, als das, was John Tetley sagte:

„Es ist nicht leicht mit einer Band, die in den vergangenen knapp 30 Jahren einige Umbesetzungen durchlebt hat, immer den typischen Jag Panzer-Sound zu kreieren. Aber wenn es uns wieder einmal gelungen ist – und genau darauf deuten die ersten Reaktionen auf The Scourge Of The Light hin – so erfüllt uns das natürlich nicht nur mit Freude sondern auch mit besonderem Stolz. Wir haben uns mit diesem Album sehr viel Mühe gegeben, wir haben mit Hilfe von Jim Morris und dem ´Sterling Sound` versucht, das bestmögliche Resultat zu erzielen, (…). Ich denke, dass sich jedes Quäntchen Energie, das in The Scourge Of The Light gesteckt wurde, absolut ausgezahlt hat.“ *

Somit fange ich heute mal mit dem Fazit an: Welcome back, der Jagdpanzer rollt wieder!

Nach sieben Jahren hören wir endlich wieder was von Jag Panzer. Nachdem die letzten Alben verschiedenster amerikanischer Power Metal Bands doch sehr thrashig ausfielen, bin ich natürlich etwas vorsichtig. Vor allem, da auch Jag Panzer nie über einen Underground Status rauskamen. Und sieben Jahre sind nun mal eine verdammt lange Zeit!

Doch anhand meiner Einleitung könntet ihr schon gemerkt haben, dass „The Scourge Of The Light“ alle Bedürfnisse des Fans von amerikanischen Heavy Metal befriedigt. Angefangen bei dem tollen Cover, das direkt die Blicke auf sich zieht, zeigt uns der Opener „Condemned To Fight“ direkt, wo der Hammer hängt. Eine schnellere Nummer zum Aufwachen mit einem typischen Jag Panzer Chorus.

„The Setting Of The Sun“ geht gemächlicher zu Werke, genau wie „Bringing On The End“. Mit „Overlord“ haben sie dann wieder eine Nummer mit einem Chorus, der einem nicht aus dem Kopf geht.

So reiht sich ein Song an den anderen. Alle mit einem hohen Erkennungswert, geilen Gitarrenriffs, treibende Drums, die perfekt mit dem Bass für abwechslungsreiche Songstrukturen sorgen und Harry Conklin mit einem Gesang, der Gänsehaut erzeugt.

Das Ganze gipfelt schließlich in das 8-minütige „The Book Of Kells“, welches an „Thane To The Throne“ Zeiten erinnert.

Überhaupt verbindet „The Scourge Of The Light“ die gesamte Bandgeschichte in sich. Fans der Alben „Ample Destruction“ und „Thane To The Throne“ werden hier gleichermaßen bedient.

Erwähnenswert ist, dass Christian Lasegue nach über 20 Jahren in die Band zurückkehrt und Chris Broderick an der Gitarre ablöst. Es ist der einzige Wechsel im Line-Up und DAS ist auch gut so!

Und für uns Jäger, Sammler, Fans, wat auch immer, gibt es diese Perle auch als Doppel-LP in grünem Vinyl.

Anspieltipp gebe ich nur einen:
Direkt den Opener. Wer dann nicht zugreift ist nicht würdig für dieses Album!

Thanks to Wolfi for guest review!

Tracklist:
1. Condemned to Fight
2. The Setting of the Sun
3. Bringing on the End
4. Call to Arms
5. Cycles
6. Overlord
7. Let It Out
8. Union
9. Burn
10. The Book of Kells

Line-Up:
Harry Conklin – vocals
Mark Briody – guitars
Chris Lasegue – guitars
John Tetley – bass
Rikard Stjernquist – drums


* Aus aktuellem Anlass weist die zuständige Redakteurin ausdrücklich darauf hin, dass das Zitat von John Tetley vom zur Verfügung gestellten Waschzettel stammt und somit nicht in den Plagiatsbereich fällt.


DISCOGRAPHY:

1983 - Tyrants (EP)
1986 - Ample Destruction
1987 - as Demo - Chain of Command
1992 - as Bootleg - Chain of Command
1995 - Dissident Alliance
1997 - The Fourth Judgement
1998 - Age of Mastery
2000 - Thane to the Throne
2001 - Mechanized Warfare
2003 - Decade of the Nail Spiked Bat
2004 - Chain of Command (regular release)
2004 - Casting the Stones
2011 - The Scourge Of The Light


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Jag Panzer - The Scourge Of The Light (CD-Review)

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