 Warlock - True As Steel (Re-Release)
Genre:
Heavy Metal
Review vom: 08.02.2011
Redakteur: Metalhead
Veröffentlichung: 04.02.2011
Label: Metal Mind Productions
Heute steht die Besprechung des Re-Releases von "True As Steel" an. Das dritte Album von WARLOCK wurde erstmals im Jahre 1986 veröffentlicht. Diesem Re-Release wurden zudem drei Bonus-Tracks gegönnt, die die Spielzeit von den ursprünglichen 40 auf 53 Minuten ausdehnen. Das Werk erscheint im auf 2000 Stück limitierten und nummerierten Digi-Pack.
Obwohl es den Metal-likesten Titel hat, ist "True As Steel" vom Härtegrad weniger dynamisch als die beiden Vorgänger. Allgemein waren die Hard-Rock-Elemente hier deutlich ausgeprägter als zuvor, wenngleich man das Album trotzdem überwiegend dem Heavy Metal zurechnen kann. Die Hooks sind melodischer und das Gitarrenspiel nicht ganz so energisch wie noch auf "Hellbound". Das Songwriting ist trotzdem im Gros gutklassig.
Die Anzahl der zwingenden Hits ist nicht so hoch wie auf den ersten beiden WARLOCK-Werken. Viele der Songs spielen sich auf einem gleichbleibend soliden Level ab, die ultimativen Ohrwürmer halten sich auf "True As Steel" allerdings in Grenzen. Der straighte Opener "Mr. Gold", das vergleichsweise dynamische und energische "Speed Of Sound", die coole Metal-Hymne "True As Steel" und auch die Ballade "Love Song", die diesmal nicht so kitschig wirkt, sind meines Erachtens die Stücke, die kompositorisch über die anderen ragen. Insgesamt waren das aber zu wenige Hits, um die Klasse der Vorgänger-Alben zu erreichen.
Technisch gibt es auch auf diesem Werk nichts zu meckern. Der Gesang von Doro ist wieder unheimlich ausdrucksstark und markant. Man muss allerdings sagen, dass er auf Dauer den Sound von WARLOCK etwas limitierte. Die drei Bonustracks waren zuvor schon mal auf der 86er-EP "Fight For Rock" vertreten. "You Hurt My Soul" ist eine weitere Metal-Ballade, aber mit Ohrwurm-Refrain. "Turn It On" ist ein energiereicher Rocker, dem aber das gewisse Etwas fehlt, während der ebenso melodische wie dynamische Metal-Track "Evil" nochmal Pluspunkte sammeln kann.
In WARLOCKs Diskography ist "True As Steel" das schwächste Album. Allerdings ist das adjektiv "schwach" hier mit Vorsicht zu genießen. Im internationalen Vergleich war es anno 1986 sicherlich immer noch ein gutes Album. Old-School-Fans und Anhänger von WARLOCK oder DORO können es sich durchaus zulegen. Durch die Bonus-Tracks wird das Werk auch noch mal leicht aufgewertet.
Tracklist:
1. Mr. Gold
2. Fight For Rock
3. Love In The Danger Zone
4. Speed of Sound
5. Midnite In China
6. Vorwäts, All Right!
7. True As Steel
8. Lady In A Rock’n’Roll Hell
9. Love Song
10. Igloo On The Moon (Reckless)
11. T.O.L.
Bonus tracks:
12. You Hurt My Soul
13. Turn It On
14. Evil
Lineup:
Doro Pesch - Gesang
Niko Arvanitis - Gitarre
Peter Szigetti - Gitarre
Frank Rittel - Bass
Michael Eurich - Schlagzeug
DISCOGRAPHY:
1984 – Burning The Witches
1985 – Hellbound
1986 - True As Steel
1987 – Triumph And Agony
1999 – Earth Shaker Rock
SQUEALER-ROCKS Links:
Warlock - Hellbound (Re-Release) (CD-Review)
Warlock - True As Steel (Re-Release) (CD-Review)
Warlock - Triumph And Agony (Re-Release) (CD-Review)
SONSTIGES:
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