Squealer-Rocks.de CD-Review
Omega - Rhapsody

Genre: Symphonic Progressive Rock
Review vom: 23.12.2010
Redakteur: Metalhead
Veröffentlichung: 29.10.2010
Label: Edel



Von der ungarischen Band OMEGA hat man sicherlich schonmal was gehört, wenn man sich im weitesten Sinne mit dem Progressive Rock beschäftigt. Denn immerhin ist diese Truppe seit 1962 (!) aktiv und konnte sich in der langen Zeit auch über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt machen.
Jetzt, wo sich der 50. Geburtstag nähert, lässt die Band ihr Schaffen Revue passieren und plant eine Jubiläums-Trilogie. Der erste Streich dieser Trilogie wurde inzwischen veröffentlicht und nennt sich "Rhapsody". Dabei werden Stücke von OMEGA in Zusammenarbeit mit einem klassischen Orchester in ein symphonisches Gewand gekleidet.

Die Stücke, die teilweise in englisch, teilweise in ungarisch vorgetragen werden, passen bestens in dieses symphonische Gewand. Manchmal handelt es sich dabei mehr um eine dezente Untermalung, andere Stücke werden aber auch mit entsprechendem Bombast angereichert. Heraus kommt aber auf jeden Fall ein gelungenes Album, dass sich im Bereich des Symphonic Progressive Rock bewegt.

Die Klasse des Songwritings kommt auch durch die veränderten Arrangements noch zum Vorschein. Die Ungarn verstehen ihr Geschäft und erschaffen schöne Kompositionen, die primär auf die Entwicklung von Atmosphäre zielen. Durch die orchestrale Begleitung und Untermalung wird diese Atmosphäre noch verstärkt, was aber sehr gut zum Sound passt.

Von den 18 Stücken kann man im Grunde viele empfehlen, doch meine persönlichen Favoriten sind "Silent Garden", "Arc", "Tower Of Babel", "Éjféli Koncert", "Break The Chain", "Tomorrow" und "Return To The Garden" samt "Final". In der zweiten Albumhälfte schleichen sich zwei, drei zu schmalzige Tracks ein, aber einen insgesamt guten Gesamteindruck können sie nicht trüben.

Fazit: OMEGA haben gelungene atmosphärische Songs auf Lager, die hier sehr gekonnt symphonisch angereichert werden. Die Kompositionen funktionieren bestens mit den orchestralen Arrangements, und wer auf symphonischen Progressive Rock steht, sollte das Album antesten.


Tracklist:
1. Rhapsody (Rapszódia)
2. Overture (Nyitány)
3. Silent Garden (Égi Harangok)
4. Arc (Can't Stop Thinking Of You)
5. Tower Of Babel (Babylon)
6. Éjféli Koncert (Late Night Show)
7. Meghívás (Invitation)
8. Break The Chain (Minden Könnycseppérit Kár)
9. Tomorrow (Lvél Poste Restante)
10. Napot Hoztam, Csillagot (House Of Cards)
11. Child In Your Arms (Hallgatag Szív)
12. Égi Jel (Heaven's Sign)
13. Kötéltánc (The Beggar's Dance)
14. Hajnali óceán (Morning Lights)
15. Mozgó Világ (Morning World)
16. Metamorfózis (Metamorphosis)
17. Return To The Garden (A Kereszt-út Vége)
18. Final (Finálé)

Lineup:
János 'Mecky' Kóbor - Gesang
Tamás Szekeres - Gitarren
Miklós Küronya - Bass
Zsolt Gömöry - Keyboard
Ferenc Debreczeni - Schlagzeug
Edwin Balogh - Background Gesang
Tamara Bencsik - Background Gesang
Bea Tisza - Background Gesang
+ Ungarisches Symphonie Orchester

DISCOGRAPHY:

Sorry, noch keine Discography eingestellt.

SQUEALER-ROCKS Links:

Omega - Rhapsody (CD-Review)

SONSTIGES:

BANDHOMEPAGE
Diesen Beitrag im Forum diskutieren