Squealer-Rocks.de CD-Review
Framing Hanley - A Promise To Burn

Genre: Alternative Rock
Review vom: 15.06.2010
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Warner Music Germany



Aber hallo, da wird aber jemand mit Vorschusslorbeeren geradezu überhäuft: Die Jungspunde aus der US of A kommen mit ihrem zweiten Album rüber und haben in der Hinterhand nicht nur ein Debut, das respektable 150.000 mal über die Theke ging, sondern auch eine Single, die für 800.000 Downloads mit Gold geehrt wurde.

Da reiben wir alten Säcke uns verwundert die Augen. Jaja, Gold gibt’s heute nicht mehr nur für verkaufte Scheiben, sondern auch für Klicks, schöne neue Welt! Eine Überraschung sind die Erfolgszahlen jedenfalls nicht, denn ein oder zwei Runden mit „A Promise To Burn“ reichen um festzustellen: Diese Band rockt in einer Art, die hohe Verkaufszahlen und hohe Chart-Positionen fest eingeplant hat.

Dabei, und das ist höchst erfreulich, biedert sich der Fünfer weder den Charts an noch geht er allzu poppig zu Werke. Im Gegenteil, die 12 Nummern ihres zweiten Albums haben ordentlich Druck, was sicher nicht zuletzt an der überragenden Produktion liegt. So, genau so muss ein Album klingen, dass sich oft verkaufen soll! Der leicht melancholische Touch steht den Jungspunden, insbesondere Frontmann Nixon, ganz hervorragend zu Gesicht, und die alternativen Einschläge halten sich in (engen) Grenzen. Im Grunde ist „A Promise To Burn“ ein melodiöses Rock-Album geworden, dass von abwechslungsreichem Songwriting lebt und von Hooks, die noch nicht hunderte Mal vorher abgenudelt wurden. Okay, „Weight Of The World“ nehmen wir an der Stelle mal ausdrücklich aus, wer derart kackfrech bei Pink's „Just Like A Pill“ klaut, wird mit Abzügen in der B-Note bestraft!

Dass die Jungs es besser und vor allem eigenständiger können, beweisen sie beispielsweise mit der ersten Single „Back To Go Again“. Das ist höchst ausgefeilter, höchst erfreulicher Rock der Marke Chartbreaker. Mit solchen Nummern am Start sollte die Zukunft für Framing Hanley mächtig rosig aussehen. Für die Metal-Heads unter uns dürften der Fünfter aus Nashville vermutlich nicht genug Eier haben, aber Rock-Fans, die ihrem Geschmack gerne einen dezenten Alternative-Anstrich geben, sollten „A Promise To Burn“ auf jeden Fall mal antesten.


Tracklist:

1.Intro
2.The Promise
3.Wake Up
4.Bittersweet Sundown
5.WarZone
6.You Stupid Girl
7.Weight Of The World
8.Fool With Dreams
9.Back To Go Again
10.Livin' So Divine
11.You
12.Photographs And Gasoline
13.The Burn

Lineup:

Nixon (vocals)
Brandon (guitar)
Ryan (guitar, piano, vocals)
Luke (bass, vocals)
Crhis (drums)

DISCOGRAPHY:

2007 - The Moment
2010 - A Promise To Burn

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