Squealer-Rocks.de CD-Review
Steelbone - Don't Crush Your Head

Genre: Alternative Rock
Review vom: 29.05.2010
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 25.05.2010
Label: FNR



Diese junge Newcomerkapelle aus dem Großraum Köln wurde im Juni 2009 gegründet und veröffentlicht knapp ein Jahr nach der Gründung ihre erste EP.

Die ersten Takte erklingen und wenn die ersten Vocals zu hören sind, fühlt man sich glatt ein bisschen an die Guano Apes und Sandra Nasic erinnert.

Auffällig sind durch die Bank weg die ziemlich klappernden Drums, die ein bisschen an olle Blechbüchsen erinnern. Wichtig zu erwähnen, dass das nicht am Können, sondern lediglich am Klang liegt.

Grundsätzlich jedoch ist das Ding gar nicht mal so ganz schlecht. Die Herren an den Instrumenten machen ihren Job recht gut und zeigen konstante Leistung – auch wenn hier bemerkt werden darf, dass durchaus noch mehr gehen kann.

Mit dem Gesang hingegen tue ich mich ein wenig schwer. Die reine Klangfarbe der Stimme ist nicht immer erkennbar, da Ruth sich in ihrem Gesang scheinbar versucht, an verschiedenen Damen der metallischen Zunft zu orientieren. Man erwartet von keinem Vokalisten einen engelsgleichen Gesang, doch hier ist zwischenzeitlich hochgradig anstrengend, zuzuhören. Die Tonlagen sind nicht immer so ganz astrein und es schleichen sich vor allem in den ruhigeren Tracks doch die ein und anderen schiefen Töne ein. Da wird mit intensiver Gesangsarbeit noch einiges machbar sein, da die Stimme von Ruth kräftig ist und durchaus ihren Charme hat.

Der Name der Band versprach doch wesentlich mehr als letztendlich hörbar wird – was ich persönlich sehr schade finde. Vielleicht war diese erste Veröffentlichung eher ein Schnellschuss. Die Zusammenarbeit der Band erscheint erst einmal gut.

Lob für die handwerkliche Leistung, alles andere sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen.

Fazit:
Zu schnell zu viel wollen ist in der Zeit der übervölkerten Spielwiesen nicht immer ganz ratsam, so dass es wünschenswert wäre, im Laufe der Zeit neues, überarbeitetes Material zu hören, damit sich die Band in einem klareren Rahmen präsentieren kann.

Tracklist:
1. Drown
2. Best Friend
3. Hide & Seek
4. Overdose
5. Emergency
6. Goddess

Line-Up:
Ruth Engbroks – vocals
Rensi Schwiperich – bass and backing vocals
Lars Netterdon – guitars and backing vocals
Andy Sonntag - drums

DISCOGRAPHY:

Sorry, noch keine Discography eingestellt.

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Steelbone - Don't Crush Your Head (CD-Review)

SONSTIGES:

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