Squealer-Rocks.de CD-Review
Galaxy Safari - Star Of The Masquerade

Genre: Stoner Rock / Hardrock
Review vom: 14.09.2009
Redakteur: MR.MELKOR
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Black Dessert Inn



GALAXY SAFARI.
Theoretisch könnte ich dieses Review mit den Worten beginnen:
“Der Weltraum. Unendliche Weiten“,
oder auch:
"Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie."
Das werde ich aber nicht. Denn ich bin der Ansicht, das der Stoner Rock der Schweden, welcher mit einer zusätzlichen Portion Hardrock daherkommt, nichts mit den Fantasien eines Science Fiction Freaks zu tun hat, der intensiv von einem Ritt auf der Milchstrasse träumt. Ich finde aber auch, das der Bandname ziemlich unpassend für diese Stilrichtung gewählt wurde. GALAXY SAFARI lässt mich eher an einer Glam Rock Truppe denken, anstatt eines musizierenden Quartetts, welches in seinen besten Momenten an QUEENS OF THE STONE AGE erinnert.
Sei’s drum. „Star Of The Masquerade” ist da und diese Scheibe ist ganz ordentlich geworden.

Das erste Stück nennt sich „Save Me“, welches ebenfalls eine Singleauskloppung spendiert bekam. Zu Beginn fällt erst einmal auf, das die Produktion in einer ordentlichen Qualität daherkommt. Schön rau, dreckig, rotzig und trocken ertönen die Instrumente aus den Boxen.
Des weiteren lässt das Riffing die frühe Vergangenheit in die Zukunft vorstoßen. Damit meine ich, das QUEEN OF THE STONE AGE mit ihrem „Song For The Deaf“-Album aus dem Jahre 2002 einen großen Einfluß auf das 2009er „Star Of The Masquerade“ausüben., insbesondere auf den Track „Save Me“.
Zusätzlich gesellen sich noch Elemente aus dem Hardrock hinzu. Diese Eigenschaft macht sich speziell in der Intensität bemerkbar, da die Psychedelic nicht ganz so sehr hervortritt wie die Energie und Geschwindigkeit des klassisch eisernen Rock’n’Roll.
Letztendlich ist ebenso eine gewisse Punk-Attitüde auszumachen, welche dem Song quasi den letzten Feinschliff verpasst.
Natürlich darf dabei kein eingängiger Refrain fehlen. Die gesungenen Worte „Save Me“ sind wirklich gut anzuhören und eine Anhaftung ans Gedächtnis wird bei vielen von euch wahrscheinlich eintreten.
Insgesamt kann man dieses Stück als ein achtbares bezeichnen, dessen Bestandteile mit den verbundenen Qualitäten auf alle weiteren Songs zutreffen.

Das hört sich doch alles wunderbar an.
Nicht wahr?
Die Sache hat aber einen Hacken. Es mangelt leider sehr an Diversität.
Nicht das jeder Stück absolut gleich klingt, aber die Merkmale sind durchgehend in derselben Menge vorhanden. Aufgrund dessen könnte in einigen Momenten ein Gefühl von Langweile auftreten, da der Eindruck vermittelt wird, man habe so etwas vor ein paar Minuten schon einmal gehört. Mehr Abwechslung hätte dem Album nicht geschadet.

Die Spielzeit ist ein weiteres Problem. Die Scheibe besteht zwar aus zehn Songs, der Spaß ist aber schon nach 30 Minuten vorbei. Das ist nicht wirklich viel.

Dennoch, meine werten Leser, kann ich „Star Of The Masquerade“ durchaus als einen allgemeinen Anspieltipp empfehlen. Es wird bestimmt einige von euch geben, denen diese Scheibe gefallen könnte.
Hört mal rein!


Tracklist:
1. Save Me
2. Everything
3. Nothing
4. Dazed
5. Set Me Free
6. Away
7. Far Too Long
8. Cold
9. Pain
10. Illusion

Line Up:
Jesper Nyberg – Vocals
Marcus Strandberg – Guitar
Andy Söderstrom – Bass
Alexander Mamlström – Drums / Backup Vocals






DISCOGRAPHY:


2009 - Star Of The Masquerade2009 – Star Of The Masquerade
2011 – Time For You To Leave


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Galaxy Safari - Star Of The Masquerade (CD-Review)
Galaxy Safari - Time For You To Leave (CD-Review)

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