Squealer-Rocks.de CD-Review
She Said Destroy - This City Speaks In Tongues

Genre: Death Metal
Review vom: 22.02.2009
Redakteur: Björn (Gast)
Veröffentlichung: 27.02.2009
Label: Tabu Recordings / Soulfood



Ne, Band aus Norwegen mit schwarzen Cover…smells like Black Metal…da aber sämtliche Beschrift Pink daherkommt, wird es mit dieser Behauptung etwas schwierig. Der Name der Norweger ist „She said destroy“ und der Titel „This city speaks in Tongues“. Die Scheibe sieht nicht nur abgefahren aus, sie hört sich auch so an.

Ohne Intro bläst man dem Hörer doch in bester Black Metal Manier mit dem Titelstück „This city speaks in Tongues“ direkt eine ordentliche Portion Blastbeats um die Ohren. Der Eindruck, dass es hier um ein reines BM Album handelt ist aber schnell passé. Der Gesang bzw. die Growls kommen fast ausschließlich tief daher und sind eher dem Death Bereich zuzuordnen.
Die Produktion bietet insgesamt einen ordentlichen Grundsound und so holen „She said destroy“ zum großen Schlag aus.
Man hat mit „This city…“ übrigens das zweite Werk der Norweger vorliegen, dass am 27.02.2009 bei Tabu Recordings / Soulfood erscheint. Das Debut erschien bereits im Jahr 2006 bei Candlelight Records. Das Debüt kenne ich nicht aber „This City….“ ist vor allem eins: Kompliziert! Um ehrlich zu sein, hab ich das Album bestimmt viermal gehört um überhaupt einen Zugang dazu zu finden. Die Band vereint in ihren Songs Elemente aus vielen Bereichen. Der eingangs erwähnte Black Metal paart sich mit Death Metal-, Hardcore- und vielen Progressiven Elementen. Ideenlosigkeit kann man den Jungs jedenfalls nicht unterstellen. Man beherrscht die Instrumente eindeutig und sorgt mit den Stilmix und den immer wieder kehrenden Offbeat-Parts des Drummers für ein ständig neues Klangbild.

“She said destroy“ liefern ein klasse Album ab, dass man nicht einfach nach dem ersten Durchlauf wieder ins Regal stellt. Allerdings ist die Eigenwilligkeit, die dieses Album auszeichnet auch ein Kritikpunkt. In manchen Passagen der Songs geht man meiner Ansicht nach einfach eine Spur zu abgefahren ans Werk, was den Hörer doch an der einen oder anderen Stelle zu verwirren weiß.
Als Anspieltipps kann ich an dieser Stelle die Songs: „This city speaks in tongues“, „Tea and Toast at the very end of time“ (geiler Songtitel, was? *harr*) und “I love this place” geben.
Insgesamt sind hier 8 Songs mit 40:59 Minuten gutem aber sehr kompliziertem Metal am Start.

Tracklist:
1. This city speaks in Tongues
2. We will never learn
3. An age of Leeches
4. Tea and Toast at the very end of time
5. No Zen
6. I love this place
7. Consider this a warning
8. Servitude

Line-Up:
Anders - vocals
Bjørn Tor - guitars
Espen - guitars/vocals
Snorre - guitars/vocals
Torris – drums
Didrik - Bass

DISCOGRAPHY:

2006 – Times like Vines
2009 – This city speaks in tongues


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