Squealer-Rocks.de CD-Review
Shadowman - Ghost In The Shadow

Genre: AOR
Review vom: 14.11.2008
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 22.10.2008
Label: Escape Music




Das britische Projekt, bestehend aus einigen durchaus namenhaften Musikern, besteht bereits seit einigen Tagen. Mit dem Album „Ghost In The Shadow“ bringen die Herren nunmehr nach einiger Zeit ihr drittes Album raus. Neben den Bandköpfen Steve Overland (FM) und Steve Morris (Heartland) ist auch wieder die Thunderbird-Rhythmus-Truppe Chris Wilds und Harry James und der Keyboarder Steve Millington (Sad Cafe, 10CC, Wax) mit von der Partie. Auch wenn es vielleicht irritiert, dass drei Mal Steve dabei ist, das sind keine Alter Egos, sondern Musiker aus Fleisch und Blut, wie sich sehr gut hören lässt!

Der Opener „Road To Nowhere“ lässt mich auch direkt aufhorchen – gut, dass ich beim Ohrenarzt war, so dass mir kein Ton dieses Stücks durchgeht. Begeistert bin ich in jedem Falle von der Stimme des Herrn Overlands, die sich einfach nur richtig richtig gut anhört.

Bin ich doch eigentlich kein glühender Anhänger dieser Musikrichtung, war ich doch diesmal angenehm überrascht. Sicherlich ist hier der Glam-Einschlag nicht abzustreiten – allein durch die Keyboards, die manchmal leider ein wenig überhand nehmen. In track 2 „No Mans Land“ sind die Keyboards deutlich im Vordergrund. Was mir trotzdem gefällt ist, dass auf dem gesamten Album nichts übertrieben gespielt wird, sondern seiner Linie treu bleibt und der wohlgeneigte Hörer nicht überstrapaziert wird. Eine gelungene Mischung aus fetzigen und ruhigeren Stücken.

Doch durch die Bank weg harmonisch, melodisch und stimmig zu hören. Teilweise würde ich dieses Album sogar noch eher ins Genre Hardrock sortieren. Werde ich aber nicht aktiv tun, denn unter dem Strich ist und bleibt es einfach ein tolles AOR-Album.

Kräftige Riffs, dezente Drums, großartiger Gesang, Keyboards (ok, etwas lästig, doch kann man mit leben) - was braucht man mehr? Kaltes Bier und ne nette Party dazu und schon hat man alles, was das Leben angenehm macht!

Klar, nicht nur kräftige und eingängige Riffs, sondern auch mal ein ruhigeres Stück – wie beispielsweise track 9 „Blues City“. Nomen est Omen würde ich ad hoc jetzt nicht sagen, dennoch ein tolles Stück, wo die Stimme des Sängers noch einmal richtig mehr zur Geltung kommt.

Ich werde jetzt nochmal auf play drücken und mir das gute Stück nochmal reinziehen.


Fazit:
Wie immer mögen sich die Geschmäcker scheiden und die Geister streiten, doch mir bleibt lediglich zu sagen: Freunde des AOR - Zugreifen!


Anspieltipps:
track 2 - No Mans Land
track 5 - Fire And Ice
track 9 - Blues City


Tracklist:
1. Road to Nowhere
2. No Mans Land
3. Bad For You
4. Colour of Love
5. Fire and Ice
6. Keeper of My Heart
7. I've Been Wrong Before
8. It's Electric
9. Blues City
10. Outlaws
11. The Hard Way
12. Little Miss Midnight

Gesamtspielzeit: 53:57


Line-Up:
Steve Overland – vocals
Steve Morris – guitar, keyboards
Steve Millington - keyboards
Chris Childs – bass
Harry James - drums

DISCOGRAPHY:

2004 – Land Of The Living
2006 – Different Angles
2008 – Ghost In The Mirror


SQUEALER-ROCKS Links:

Shadowman - Ghost In The Shadow (CD-Review)
Shadowman - Watching Over You (CD-Review)

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