Squealer-Rocks.de CD-Review
Guillotine - Blood Money

Genre: Thrash Metal
Review vom: 28.10.2008
Redakteur: Colin
Veröffentlichung: 31.10.2008
Label: Pulverised Records



Mal ehrlich, liebe Mitmosher! Kann ein Album schlecht sein, wenn zwei gestandene Musiker (in diesem Fall Nils Eriksson und Fredrik Manneberg von NOCTURNAL RITES) eine Kollaboration mit Coverzeichner-Ikone Ed Repka eingehen? Nein, natürlich nicht. Und genauso wenig muss man über die auf dem Silberling enthaltene Musik rätseln. Richtig: THRASH!!! Ach ja, bei der Band handelt es sich übrigens um GUILLOTINE…

Die Schweden haben anno 1997 mit „Under The Guillotine“ ein viel beachtetes Debütalbum veröffentlicht, waren danach aber zu einer Zwangspause verdammt, weil die Hauptband der beiden Protagonisten (NOCTURNAL RITES) keinen Platz im Terminkalender ließ. Jetzt liegt mit „Blood Money“ das Zweitwerk vor und was soll man sagen? Sie können es noch. Thrash der alten Schule bekommt der Hörer hier auf die Löffel. GUILLOTINE machen wirklich keine Gefangenen und Abrissbirnen wie „Liar“, „Dying World“ oder „Skeleton City“ sind schön kurz, die Riffs sind brutal und die Drums kloppen einem nach (funktionstüchtiger) ICE-manier ordentlich die Sülze aus dem Schädel.

Da stört es auch überhaupt nicht, dass sich der Refrain von „Welcome To Dying (Death, Destruction & Pain)“ extrem auffällig nach „War Is My Shepherd“ der Helden von EXODUS anhört. Ich werte das mal als Hommage und es passt auch gut ins Bild. GUILLOTINE spielen einen Mix aus Bay-Area-Thrash und der deutschen Variante desselben. Wer auf EXODUS, (alte) KREATOR oder DESTRUCTION steht, MUSS hier zugreifen. Wenn TOMORROW’S EVE nicht wären, würde „Blood Money“ mein Album des Monats Oktober sein. Warum das Review so kurz ausgefallen ist? Weil gute Thrash Metal Scheiben auch nicht länger als vierzig Minuten sind…



Tracklist:
1. Insane Oppression
2. Rebellion
3. Insanity
4. Liar
5. Die/Live?
6. Skeleton City
7. Madness
8. Dying World
9. Welcome To Dying (Death, Destruction & Pain)
10. War
11. Our Darkest Day
12. Blood Money



Line-Up:
Fredrik Manneberg - Vocals/Guitars
Daniel Sundbom - Guitars
Nils Eriksson - Bass
Efraim Juntunen - Drums

DISCOGRAPHY:

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