Squealer-Rocks.de CD-Review
The Blacklies - Groundfloor

Genre: Crossover
Review vom: 21.09.2008
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: released
Label: UK Division Records



Die italienische Band besteht schon seit einigen Jahren. Bereits zu Schulzeiten haben Thomas Ferretti und Salva Labella getextet, gesungen und Musik gemacht. Die Band fand im Jahr 2005, nach viel harter Arbeit, Aufnahmen von Demos und einigen Auftritten, ihre perfekte Besetzung, indem sie Emiliano Mammini und Francesco Rossi mit an Bord der Blacklies nahmen. Ab da nahmen die Jungs das Projekt Debütablbum in Angriff.

Das liegt nun vor mir bzw. im CD-Spieler und ist nach dem ersten Hören meiner Meinung nach für ein Debüt wirklich okay.

Musikalisch gibt es nicht wirklich viel zu meckern: trotz einiger elektronischer Einflüsse schon recht annehmbar. Der Gesang ist zwar an einigen Stellen nicht perfekt, die Stimme von Thomas gefällt mir trotzdem.

Es ist absolut eindeutig, dass die Jungs wirklich miteinander harmonieren. Die Band hat sich gefunden und -wie ich finde- gut daran getan, eine Zeit ins Land gehen zu lassen, eine CD zu veröffentlichen.

Wie immer habe ich mir auch den Spaß gegönnt, einen Blick ins Booklet zu werfen. Die Texte durchaus wohl durchdacht und zusammengestellt. Der Großteil der Lyrics stammt aus der Feder von Thomas Ferretti, der hier mit sich selber und der Welt an ein paar Stellen ins Gericht geht. Besonders gefallen hat mir das Stück Go On Flyin’ You Crazy Angel, was einer jungen Frau gewidmet ist, die leider nur 18 Jahre alt geworden ist.

Schade finde ich, dass einige Stücke durchaus auf hohem Level angespielt sind und im Laufe des Stücks leider am ursprünglich recht hohem Level verlieren. Keyboards sind durchaus mal ganz nett, dennoch an vielen Stellen einfach nicht nötig und hier einfach nicht ganz passend.

Definitv hört (und liest) man, dass hier viel Arbeit in diesem Album steckt und das sich die gesamte Band viele Gedanken über die gesangliche und musikalische Umsetzung gemacht hat.

Dennoch denke ich, dass hier mehr Potenzial drin steckt, auch in der musikalischen Umsetzung. Dass ich nicht der riesige Freund von elektronischen Tönen bin, tut dieser Meinung keinen großen Abbruch. Mein Tipp: Mehr Gitarren, weniger Keyboards!

Fazit:
Anhänger von Alternative und Crossover kommen hier auf ihre Kosten, für den Metal- und Hardrock-Fan ist dieser Silberling nöscht.


Tracklist:
01. Waiting For
02. The Drawing Of The Sun
03. Burning
04. Faded
05. Inside
06. My First Day On The Earth
07. Sorry But I Feel So Bad
08. New Worlds
09. Scarlet Memories
10. September Dust
11. Go On Fly You Crazy Angel

Gesamtspielzeit: 39:48


Line-Up
F. Thomas Ferretti, Vocals, Piano, Keyboards, Sequencer
Emiliano Mammini, Guitars
Francesco Rossi, Bass
Salva Labella, Drums

DISCOGRAPHY:

2008 - Groundfloor

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