Squealer-Rocks.de CD-Review
Disgroove - Gasoline

Genre: Indie-Rock / Alternative
Review vom: 15.08.2008
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: 22.08.2008
Label: N-Gage



Die Schweizer Kapelle wurde im Jahr 2001 gegründet. 2002 werden bereits erste Gigs innerhalb der Schweiz gespielt. Bis 2008 haben die Jungs bereits zahlreiche Auftritte, u. a. als Support von Mc Queen aus England sowie Die Happy und Revolverheld aus Deutschland, hinter sich und legen nun mit „Gasoline“ ihr 3. Album vor

An ein paar Stellen lässt das Album durchaus einen kleinen Gedankenausflug in die metallischen Gefilde der Gemeinde Rock zu, dennoch gibt es nix zu deuteln: Die Jungs zocken einen verdammt guten und sehr gitarrenlastigen Alternative Rock.

Insgesamt präsentiert sich die Scheibe in einem wohl proportioniertem Rahmen und auch der Test in höher angesiedelten Dezibelbereichen hat sich qualitativ durchaus als hörbar erwiesen und ist mir der Krach mit den Nachbarn durchaus wert.

Jedes Stück schraubt sich in sich häppchenweise hoch und das Zusammenspiel der Combo lässt keinen Zweifel offen, dass die Jungs ihren Job nicht nur verstehen sondern obendrein noch Spaß daran haben. Eine sehr eindringliche Gesangsleistung, die nicht zu aalglatt ist, Backing Vocals, die nicht überhand nehmen und klare Riffs, die dem Ganzen ihre Würze verleihen. Mit einem gut erkennbaren Faden sind die insgesamt 10 Tracks nicht runtergezockt, sondern wirklich gut zusammengestellt und vor allem sehr abwechslungsreich.

Schaurig-düster kommt Track 5 „A Beautiful Mind“, DAS Stück auf der Scheibe, was mich nach Track 3 „Dreamer“ richtig weg geflasht hat. Da habe sogar ich meine Zigarette in der Hand völlig vergessen und erst bemerkt, als die Brandblase schon da war!

Für mich persönlich lässt das Album durchaus einen Vergleich mit Bands wie Pearl Jam, Nirvana, Staind und ähnlichen Kombos dieses Genre zu.

Fazit
Geniale Mischung aus düster und Laune, einfach Musik zum zuhören: Bier, Booklet, Kopfhörer auf, ab vor die Anlage! Nix für die Anhänger der Hard’n metallischen Fraktion (nachweislich am Lebendobjekt getestet), dennoch guter Sound und absolut empfehlenswert für Freunde des Genre Alternative. Für mich persönlich eine sehr hörenswerte Abwechslung!
(Gastkritik von Tina. Vielen Dank!)

Tracklist:
1.Gasoline
2.Scars
3.Dreamer
4.The Player
5.A Beautiful Mind
6.Rise
7.What We Do
8.Feeding The Birds
9.Foreign Signs
10.Adorable / Horrible

Gesamtspielzeit: 39:30

Line-Up:
Philippe Vocals, Guitars
Franky Bass
Tobi Drums

DISCOGRAPHY:

2004 - Down On Myself
2006 - Three
2008 - Gasoline


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