Squealer-Rocks.de CD-Review
Celtic Legacy - Guardian Of Eternity

Genre: Heavy Metal
Review vom: 15.05.2008
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: Bereits veröffentlicht
Label: Eternal Legacy Records



Nachdem ich die letzten Tage im Froschkönig und auf dem Rockhard Festival verbracht habe, kehrt so langsam wieder der Ernst des Lebens in die vier Wände des Metals, alias mein Zimmer ein und so habe ich hier eine Platte aus dem schönen Irland liegen.
Celtic Legacy heißt die Band und wer jetzt ein bisschen assoziieren kann, wird sich denken, dass es sich dabei um Irish Folk Metal handeln muss, tja, falsch gedacht!
Aus dem Land der Kobolde und des guten Whiskeys kommt nämlich auch erstklassiger Heavy Metal, wie ihn Celtic Legacy auf ihrem dritten Album, „Guardian of Eternity“, präsentieren.

Nach einem sehr irisch klingenden Intro geht es dann mit dem Song „Celtica“ los, nach Maiden klingende Gitarrenriffs und ein doch melancholisch klingender Gesang, irgendwie interessant, aber dennoch, alt? Also hören wir mal weiter, haben ja schließlich noch 8 Lieder vor uns.
Afterworld ist deutlich langsamer gehalten als der Opener „Celtica“ und nach anhören des vierten Liedes „For Evermore“ steht nun fest, dass die Stärken dieser Band eindeutig im Mid-Tempo Bereich liegen. In Zeiten wo 98% der Metal Kompositionen ein Hasenfick-Tempo zu verzeichnen haben, ist dies meiner Meinung nach eine gelungene Abwechslung.
Mit „King of Thieves“ geht dieses Konzept freudig weiter, wobei man laienhaft schon fast von Doom Metal reden kann, damit wir nicht ganz die Wurzeln dieser Band vergessen gibt es bei „Absent Friends“ wieder einen Hauch von Folk......und es wird wieder schneller…..

Auf dem Vorletzten Platz ist dann der Kracher des Albums „Forgive Me“, ein traumhafter Refrain, der mir seit Tagen nicht aus dem Kopf geht und hoffentlich auch noch ein bisschen hängen bleibt, dazu dann noch ein fast zweieinhalb Minuten langer Instrumentalteil. So sollte Heavy Metal sein!

(Hier sollte man dann sagen, dass ich mir das Lied noch dreimal viermal angehört habe, bis ich mich endlich dem Namensgeber der Platte zugewandt habe!)

„Guardian of Eternity“ könnte wohl auf dem ersten Eindruck auch eine Ballade aus dem Hause A.R. Pell sein, auf den zweiten Blick, pardon, nach zwei Minuten kommt aber wieder ein Hauch der Heimat durch und spätestens eine Minute später gibt es wieder Heavy Metal mitten in die Fresse rein! Vergebt mir, aber hört euch das Lied selbst an, es ist einfach schön!

Fazit:
Fahrt in den nächsten Getränkeladen und kauft euch eine Flasche Bushmills, anschließend besorgt ihr euch dieses Album, legt es in den CD Player und genießt das Leben.


Anspieltipps:
Forgive Me
Guardian of Eternity
For Evermore

(Gastkritik von Mörchen)

Tracklist:
01. The Sentinel
02. Celtica
03. Afterworld
04. For Evermore
05. King of Thieves
06. Absent Friend
07. Erinmor
08. Dance on yer Grave
09. Forgive Me
10. Guardian of Eternity


Line up:
Dave Morrissey: Gitarre/Keyboard
Keith Hendley: Gitarre/Gesang
Garan Ennis: Gesang
Dave Boylan: Bass/Gesang
Conor Gillen: Drums/Flöte

DISCOGRAPHY:

1998 - Celtic Legacy
2003 - Resurrection
2008 - Guardian Of Eternity

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