Squealer-Rocks.de CD-Review
Damnzal - Damnzal

Genre: Glam / Punk Rock
Review vom: 08.04.2008
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: Bereits erschienen
Label: Dead Famous / Radar Music



Das im Fahrwasser von - völlig zu Unrecht – gehypten Girl Bands wie The Donnas und den – völlig zu Recht – gefeierten, wieder erstarkten Damen von Girlschool bald die Nachahmer wie ungeniessbare Pilze aus dem Boden schiessen, war sonnenklar. Das diese Welle sogar bis ans andere Ende der Erde, sprich Australien, schwappt, war nicht unbedingt vorauszusehen.
Von dort nämlich stammen Damnzal und sind angeblich einer der angesagtesten Newcomer im Koala Land. Das will ich glauben, lediglich das „warum“ will sich mir nicht erschliessen.

Doch bleiben wir fair: eine gewisse Originalität kann man den drei Mädels, nebst Quoten – Kerl an den Drums nicht absprechen. Ihre Mischung aus Glam Rock, Punk und ein paar modernen Metal Elementen, incl. tiefer gestimmten Klampfen, ist streckenweise ganz nett anzuhören.
Nett ist aber nicht genug, denn die Melodien sind entweder geklaut oder schlicht und ergreifend zu flach. Symptomatisch für das Scheibchen ist der Umstand, das die Runaways Coverversion von „Cherry Bomb“ mit rieeeeeesigem Abstand die beste Komposition ist. Die eindimensionale Instrumentalarbeit muss bei dieser Art von Mucke zwar nicht zwingend ein Nachteil sein; wenn die Gitarrensoli aber noch nicht einmal Mentors Niveau erreichen, dann....tja, dann riecht die Geschichte sehr, sehr unangenehm nach dem schnellen Australischen Dollar.

Die Krönung ist allerdings, das dieses „Album“ nicht einmal 24 Minuten lang ist und trotzdem für den vollen Kurs verhökert wird. Na, riecht ihr es jetzt auch?
Finger weg!

Tracklist:
1.Sin City
2.Come On
3.Cherry Bomb
4.Superstar
5.I Feel Used
6.Sex Slave
7.Bang Your Head
8.Satans Preacher
9.Stand Up

Line Up:
Tanja Pennisi – Vocals
Paula Condell – Guitar
Vanessa Payne – Bass
Scott Danson - Drums

DISCOGRAPHY:

2008 - Damnzal

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Damnzal - Damnzal (CD-Review)

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