 Eternal Lord - Blessed Be This Nightmare
Genre:
Metalcore/Death Metal Review vom: 21.03.2008 Redakteur: Colin Veröffentlichung: Bereits erschienen Label: Golf Records Eternal Lord setzen sich aus ex-Mitgliedern von THE HUNT FOR IDA WAVE und BURNING SKIES zusammen. Hmm,…so weit so gut. Kenne ich aber beide nicht. Tut auch nichts zur Sache, denn es geht hier schließlich um die Musik von Eternal Lord. Die ist ziemlich modern ausgerichtet. Sprich, es wir uns die nicht ganz neue Mischung aus Metal und Core feilgeboten. Hinzu kommt als Nuance im Sound noch Death Metal. Könnte jetzt eine echt vielversprechende Mischung ergeben.
Tut es aber leider nicht. Die Riffs auf „Blessed be this nightmare“ hat man irgendwie alle schon irgendwo mal gehört. Das gilt besonders für die Death Metal Einsprengsel. Zudem bleibt kein einziges in Ohr hängen und fördert somit nicht gerade den Wiedererkennungswert der Lieder. Hinzu kommt, dass die Rhythmuswechsel und Breaks bei nicht wenigen Stücken uninspiriert wirken und daher die einzelnen Parts nicht richtig in einander über gehen. Allgemein gesprochen, kann man sagen, dass Songs wie „Set your anchor“ die Substanz fehlt (auch wenn die Tracks hier und da durch Blastbeats oder kollektives geshoute „aufgelockert“ werden sollen). Es bleibt wirklich nichts hängen (und ich habe die Scheibe bestimmt neun Mal gehört!). Lediglich „Blessed“ und „I, the deceiver“ besitzen so etwas wie Wiedererkennungswert.
Selbst als eingefleischter Death Metal Anhänger ist es fast unmöglich auf „Blessed be this nightmare“ zwischen Strophe und Refrain zu unterscheiden. So eine Scheibe ist mir noch nie untergekommen. Selbst bei Grindcore Bands wie Nuclear Tribunal ist es möglich zwischen Strophe und Refrain zu differenzieren.
Was bleibt als Fazit? „Blessed be this nightmare“ kommt nicht wirklich aus dem Quark. Das liegt an verschiedenen Faktoren. Um reiner Metalcore zu sein, fehlt den Jungs die laut/leise Dynamik und der Wiedererkennungswert. Um purer Death Metal zu sein, wiederum die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit und die Brutalität (es wirkt bei Eternal Lord ab und an „aufgesetzt“ hart). Kein Fleisch, kein Fisch heißt es so schön und das ist die beste Beschreibung die man zu „Blessed be this nightmare“ geben kann…sorry!
Tracklist:
01. Hot to trot
02. Get to f*cK
03. Set your anchor
04. Wasps
05. All time high
06. I, the deceiver
70. Damned
08. Amity
09. O' Brothel where art thou
10. Ten forty five
11. Blessed
Line-Up:
Edward - Vocals
Chris - Guitar
Shaun - Guitar
Nick - Bass
Stuart - Drums
DISCOGRAPHY:
2006 - Eternal Lord
2008 - Blessed Be This Nightmare
SQUEALER-ROCKS Links:
Eternal Lord - Blessed Be This Nightmare (CD-Review)
SONSTIGES:
BANDHOMEPAGE
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