Squealer-Rocks.de CD-Review
The Harrowed - The Harrowed

Genre: Thrash Metal/ Death Metal
Review vom: 06.11.2007
Redakteur: Edewolf
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Massacre Records



So da hab ich mir also das “Quasi-Debut” von THE HARROWED (die Band war vor ihrer Umbenennung unter dem Namen „FURY“ unterwegs) in den CD-Schlitz meines Autoradios geschoben und bin sofort nach den ersten zwei Riffs unglaublich dankbar, dass ich von einer freundlichen Stimme immer und immer wieder darauf hingewiesen werde, was ich nun gerade höre und wem die Cd nun eigentlich gehört. Danke, ich hätte mir es nicht merken können.

Nun ja da die täglich Fahrt zur Arbeit einem eben die Möglichkeit bietet ein Album vor der Bewertung ordentlich rauf und runter zu hören, nutze ich nun diese Gelegenheit und versuche die Magie und den Zauber dieses Albums aufzunehmen. Nach mehrmaligem hören zweifle ich aber dann an mir selbst, warum dies nicht eintritt bis es mir schlagartig bewusst wird. Das Album ist einfach nicht gut.

Geboten wird hier eigentlich solider THRASH mit wenigen Anleihen zum DEAT-METAL, Was ja eigentlich keine schlechte Mischung ist. Diese Mischung wird aber von THE HARROWED so durchschnittlich, langweilig und ideenarm rübergebracht, dass das Album nach dem dritten Durchgang einfach nur noch nervt. Ok, der THRASH-METAL erlebt eine wahre Renaissance wozu einige wirklich hochkarätige New-Comer und „Back-Comer“ beigetragen haben. Aber muss man wirklich alles auf den Markt schmeißen was auch nur im Ansatz danach klingt. Die Songs wirken irgendwie (ja, ich verwende das lückenfüllende Wort schon wieder) zusammengeschustert und im Stil doch sehr von den Idolen abgekupfert.

Das einzige musikalische Highlight sind da die Soli von Gitarrist Ricky Boon welche im Stile klassischer Musik dann doch wirklich hörenswert sind. So ist dann auch der Instrumentalsong „The Voyage“, der einzige, welcher nicht nervt. Dazu muss man sagen das alle Mitglieder der Band zumindest das Handwerk beherrschen nur leider nichts daraus machen.

Abgerundet wird der schlechte Eindruck dann durch den, eher an Metal-Core erinnernde, substanzlose Gesang von Shouter Mick O'Neil. Das Ganze dann eher nach kehligem Hustenanfall als nach druckvollem THRASH-METAL. Die beste Beschreibung dafür ist wohl „un-guttural“ falls es dieses Wort gibt. Vielleicht sollten die fünf Australier auf ihrer nächsten Tour den Hustinetten-Bär als Roady engagieren. Ach ja, Australier passt, denn DOWN UNDER ist wohl die kürzeste und treffendste Beschreibung dieses Machwerks. Fazit: Braucht keine Sau!!



Tracklist:
01. Profile Unknown
02. The Inner Thread
03. Summoning The Eternal
04. Chrysalis Torn
05. Dark Bliss
06. Another Scar
07. The Voyage
08. Wisdom from the Flesh of the Fallen
09. Torpor


Line-Up:
Ricky Boon - Guitars
Darren Mc Lennan - Guitars
Mick O'Neil - Vocals
Ricardo Vozzo - Drums
Daniel Wall - Bass

DISCOGRAPHY:

2007 - The Harrowed

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The Harrowed - The Harrowed (CD-Review)

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