Squealer-Rocks.de CD-Review
Steel Dawn - (R)Excuse Me

Genre: Heavy Rock / Hardrock
Review vom: 02.07.2007
Redakteur: Mattes
Veröffentlichung: 22.06.2007
Label: RMB - Records



Hallöle, Fans, Freunde, Landsleute,

ich grüße Euch, die Ihr wie ich schlichten Gemütes seid, aber wenigstens den richtigen Musikgeschmack habt. Kollege Maddin (Ihr wisst schon …….. der Knabe mit der Kolumne und dem Schwein auf dem Kopf) hat mich als Spezialisten für amtlichen Tralala-Metal ausgeguckt, deshalb sag ich schon mal zu Steel Dawns neuem Silberling: gar nicht sooo schlecht Aber ehe sich jemand aufregt, werde ich diesen, manchmal echt voll zutreffenden, durch den üblichen Begriff ersetzen: Power Metal, nicht wahr!. Es soll ja Leute geben, die keinen Spaß verstehen, wenn es um ihre Musik geht. Das ist mir aber so was von egal! Ich benutze die entsprechenden kategorisierenden und charakterisierenden Ausdrücke nur, um dem geneigten Headbanger zumindest den Ansatz einer Ahnung am Horizont seiner Vermutungen zu geben, was da – wer auch immer - für eine Musik zu fabrizieren zumindest versucht hat.

Steel Dawn gibt’s mit Unterbrechungen schon seit 1992 (bis 1997, danach ab 2002 wieder). Dies ist nach Mirror Images und Shadow Games das dritte Album des Quintetts aus Frankfurt. Produziert wurde es vom Ex-Jaded Heart-Sänger Michael Bormann.

Aber: der Bandname lässt ja schon einiges vermuten, und genauso ist es dann auch, es gibt nämlich zwar schönen Tralala-Metal, der aber gerade mal Durchschnitt ist. Ich hab ja nichts gegen Metal mit diesen ganzen Chören, aber das Ganze ist bei Steel Dawn für meinen Geschmack nicht kreativ und überraschend genug. Ansonsten wissen die Jungs zweifellos, was sie tun. Einerseits eine professionelle Produktion sehr klarer Sound, und der Sänger ist nicht schlecht und auch gut zu verstehen. Ich finde es sowieso irgendwie toll, wenn man verstehen kann, was der Sänger so von sich gibt (das mal an die Vertreter der Brüll-, Kreisch- und Grunzfraktion).

Andererseits sind zumindest die ersten beiden Stücke so an mir vorbeigegangen, zum einen Ohr rein,zum anderen wieder raus. Und Nein, einen Song mit dem Titel Headbangers Ball brauch ich auch nicht. Aber es gibt auch gute Songs und ne schöne Ballade, danach ne echt tolle flotte Nummer über einen Flugzeugabsturz, auch nicht schlecht! Für diesen Song mag ich Steel Dawn schon mal! Richtig gut sind also Flight 397, No More Excuse und Walls Of Mercy.

Insgesamt ist mir das aber zu wenig. Und wenn das Presseinfo die Jungs jetzt als härter und kompromissloser als je zuvor anpreist, dann möchte ich gar nicht wissen, wie lasch das vorher war. Zumal mir die Lyrics zu einfach und klischeehaft sind. Kann man sich durchaus mal anhören, aber für den heutzutage üblichen Kurs von Minimum 15 Euronen …??? Na ja, es gibt da auf diesem Sektor Besseres. Sorry, Punkt!

Tracklist:
Shadow Games
Little Child
Streets Of Freedom
Shot In The Night
Burning Bridges
Flight 397
No More Excuse
Headbangers Ball
The Trigger
Walls Of Mercy
Six Wheels

Line up:
Conny Beck - voc.
Ralf Bethke - guit.
Torsten Weber - guit.
Vasilos Zois - dr.
Ingo Gunzelmann - bass

DISCOGRAPHY:

1994 - Mirror Images
2007 - (R)EXcuse Me!


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