Squealer-Rocks.de CD-Review
Cage - Hell Destroyer

Genre: Heavy Metal
Review vom: 02.06.2007
Redakteur: Chris2711
Veröffentlichung: 18.05.2007
Label: MTM Music/ SPV



Mit „Hell Destroyer“ lassen die Jungs von Cage aus San Diego ihren mittlerweile vierten Longplayer auf die Heavy Metal Gemeinde los. Und dass die Band über ein großes Potential verfügt, zeigen Touren und Auftritte im Vorprogramm von Größen wie Iron Maiden, Judas Priest, Dokken und Dio.

In freudiger Erwartung überfliege ich die Tracklist des neuen Albums: in den nächsten fast 79 (!) Minuten und 21 (!) Songs erwarten mich Songs wie "„Hell Destroyer"“, "„I am the King“, "„Christ Hammer"“, „"Fire and Metal“" –- mal ehrlich, welcher Freund klassischer Heavy Metal Klänge steht nicht irgendwie auf diese klischeehaften Songs?

Nun aber in die Kutte geschlüpft, ab mit dem Silberling in den CD Player und die Lautstärke rauf!
Nach einem kurzen Intro geht’s mit dem Titelsong schon mal mächtig ab. Der Song erinnert stark an Rob Halford / Judas Priest. Songs wie "„Hellrider"“ oder “"Judas Rising“" vom letzten Priest Output und besonders deren Painkiller-Album beeinflussen den aktuellen Sound von Cage stark. Diese Einflüsse sind auf dem ganzen Album herauszuhören. Von einer zweitklassigen Kopie sind Cage allerdings soweit entfernt wie derzeit Manowar vom „Kings of Metal“ Thron. Die Mischung aus klassischem NWoBHM und US-Power Metal beherrscht die Band nahezu perfekt. Die Songs halten das anfängliche Niveau über die komplette Scheibe konstant - was die Band nicht zuletzt den Sangeskünsten von Sean Peck verdankt, der den Frontern der etablierten Acts in nichts nachsteht. Nur leichte Schwankungen sind zu verzeichnen.
Die Produktion von Richard Carr entspricht heutigen Anforderungen ohne eine gewisse 80’s Atmosphäre zu vernachlässigen.
Was man allerdings klar sagen muss, wer auf abwechslungsreichen, innovatien / modernen Metalsound hofft, ist bei Cage falsch – den Heavy Metal erfinden sie definitiv nicht neu. Allen die mit den letzen Alben der Größen aus der Heavy / Power Szene nicht sonderlich zufrieden waren und mal wieder ein ehrliches Stück Metal, mit viel Liebe und Begeisterung umgesetzt, voller eingängiger Hymnen und jeder Menge Klischees hören möchten, kann ich nur sagen, schlagt zu !! Denn genau das bieten Cage auf „Hell Destroyer“ und bei fast 79 Minuten und 21 Songs bekommt man auch einiges geboten für sein Geld!

Trackliste
01. Ascension
02. Hell Destroyer
03. I Am The King
04. The Circle Of Light
05. Christhammer
06. Born In Blood
07. Abomination
08. Inauguration
09. Rise Of The Beast
10. Cremation Of Care
11. Bohemian Grove
12. Final Proclamation
13. From Death To Legend
14. Legion Of Demons
15. Betrayal
16. Fall Of The Angels
17. Fire And Metal
18. Beyond The Apocalypse
19. The Lords Of Chaos
20. Metal Devil
21. King Diamond


Line Up
Sean Peck –(v)
Dave Garcia –(g)
Anthony Wayne (g)
Mike Giordano –(b)
Mike Nielsen (d)


DISCOGRAPHY:

1998 - Unveiled
1999 - Astrology
2003 - Darker Than Black
2007 - Hell Destroyer

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