Squealer-Rocks.de CD-Review
Big Engine - Rock'n'Roll Machine

Genre: Hard Rock
Review vom: 15.05.2007
Redakteur: Chris2711
Veröffentlichung: 07.04.2007
Label: Just For Kicks Music



Die treibende, druckvolle Mischung aus melodischem Hardrock, Biker- und Southern Rock, gewürzt mit knackigen Riffs hat Big Engine in den USA bereits eine solide Fangemeinschaft eingebracht. Nach sechzehn Jahren, acht Alben und einer DVD konnte man nun auch einen Vertrag beim aufstrebenden amerikanischen Independent-Label "Anaphora Music" ergattern.

Mit ihrem neunten Output „Rock ‚n’ Roll Machine“ bieten die Jungs aus Jacksonville, Florida wieder feinsten Rock ‘n Roll der klassischen Schule mit jeder Menge Power. Wie schon der Opener „"I’m ready – Let’s go"“ verspricht, gehen „Big Engine“ mit viel Spaß und Energie an die Sache und Textzeilen wie "Pushing everything to the limit, yeah I know what I want and I know how to get it" sind nicht nur leere Phrasen sondern beschreiben die Ausrichtung von „Rock ‚n’ Roll Machine“ perfekt.
Spätestens bei Songs wie „"Party like a Rockstar"“, „"Juggernaut (Built for speed)"“ oder dem genialen „"Ride it like you stole it"“ wippt man kräftig mit und trällert die eingängigen Refrains fröhlich mit - wie sagen es AC DC so schön „"I can’t stand still"“. Der Satz passt bei diesem Album wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, bei keinem der 12 Songs zeigt die Band Schwächeerscheinungen und man rockt sich mit viel Elan durch die fast 47 Minuten.
Auch die ruhigeren Momente wie "„Not your fool"“ und „"Come home“" fügen sich perfekt in das Gesamtbild der Scheibe ein.
Die Produktion ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben, den knackigen Sound verdanken wir Ryan Williams und Jeff Tomei, die bereits für Bands wie Velvet Revolver, Pearl Jam, Matchbox 20 oder die Smashing Pumpkins gearbeitet haben.

Vom Stil her bewegt sich die Band irgendwo zwischen bekannten Southern Rockern, AC / DC und Rose Tattoo, Molly Hatchet (bei denen Basser Banner Thomas auch schon gespielt hat), 38 Special und Sammy Hagar.

Kenner der Band werden feststellen das es sich bei den Songs um neun neue Stücke handelt und drei Neueinspielungen ("Juggernaut", "I hate love" und "Sister Mary"), welche bereits auf
"Shifting into overdrive“ zu finden sind.

Fazit
Egal ob bei der nächsten Party oder beim gepflegten Grillabend, diese CD darf nicht fehlen. Eingängige, rotzig / rockige Songs die jedem Freund klassischer Hardrockklänge uneingeschränkt zu empfehlen sind. Diese Rock ‚n’ Roll Maschine ist nicht so leicht zu stoppen.

PS: Falls sich jemand wundert warum keine 8 Vorgängerscheiben in der Disco stehen, das liegt schlicht und einfach daran, dass ich nirgends auf eine Auflistung gestoßen bin. Das beiliegende Schreiben zur Promo behauptet, dass die Band bereits 8 Alben hat, nennt diese aber genauso wenig wie die offizielle Homepage. Im World-Wide-Web lassen sich auch nur ein paar böse Stimmen finden, welche die Existenz dieser CDs gar anzweifeln. Auch die "riesige Fangemeinde einer der bekanntesten Southern Rock Bands" kann ich nicht nachvollziehen. Bei Amazon haben die Scheiben nicht mal ein Bildchen und auch sonst sind die Suchergebnisse sehr mau. Falls jemand mehr weiß oder ich noch etwas ausfindig machen kann, reiche ich die Info’s nach.

Line Up
Tony Mikus (v,g)
Hans Oellerich (g, back v)
Banner Thomas (b, back v)
Benny Puckett (d, back v)

Trackliste
01. I'm Ready - Let's Go
02. Party Like A Rock Star
03. Be Your Man
04. Juggernaut (Built For Speed)
05. Not Your Fool
06. Rock N Roll Machine
07. I Hate Love
08. Sister Mary
09. Bury The Hatchet
10. Just Another Night
11. Ride It Like You Stole It
12. Come Home


DISCOGRAPHY:

2002 - Shifting Into Overdrive
2003 - Spare Parts
2004 - Live from Boot Hill Saloon
2007 - Rock N Roll Machine

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Big Engine - Rock'n'Roll Machine (CD-Review)

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