Squealer-Rocks.de Short-Review
Lady Beast - Lady Beast

Genre: Heavy Metal
Review vom: 03.06.2013
Redakteur: Metalhead
Veröffentlichung: 01.06.2013
Label: Infernö Records



Ist das selbstbetitelte Debut von LADY BEAST nun eine EP, wie die Metal-Archives sagen, oder doch ein Full-Length-Album, wie es der Promoflyer behauptet. Gegenüber der 2012er-Auflage wurde heuer ein Track hinzugefügt, und die Spielzeit so auf 32 Minuten gestreckt, was dennoch recht wenig ist. Aber egal, wenden wir uns dem Inhalt des Rundlings zu. Die US-Amerikaner spielen traditionellen Heavy Metal mit ganz klaren Old-School-Einflüssen. Diese kann man allerdings mehr im europäischen Zweig der NWoBHM festmachen. Nur bei der wuchtigen Rhythmusarbeit scheint das amerikanische Erbe der Spielart so ein wenig durch. Ansonsten hat man es mit geradlinigen, kraftvollen Konstrukten, einprägsamen Grund-Melodien und gut erarbeiteten Höhepunkten zu tun. Das Gitarrenspiel ist variantenreich und kann sich genauso auszeichnen wie die Rhythmusbasis. Am Gesang von Deborah Levine werden sich die Geister scheiden, da mancher Ton ein bisschen wackelig erscheint. Eine amtliche Rock-Röhre kann die Frontfrau ansonsten vorweisen, aber die Höhen sind nicht ganz so ihre stärkste Seite. Das Songwriting der Amis ist durchweg solide, ohne in eine Richtung von diesem Niveau abzuweichen. Dadurch fehlen leider auch richtiggehende Top-Hits, aber die Band steht ja noch am Anfang der Karriere. Freunde des oldschooligen Heavy Metal können in "Lady Beast" ruhig mal reinlauschen, insbesondere wenn sie auf female-fronted Bands und eine vielseitige Gitarrenarbeit stehen.

DISCOGRAPHY:

2012/13 - Lady Beast

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SONSTIGES:

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