Squealer-Rocks.de Live-Review
Bang-Your-Head (26.06.2005, Balingen, Messegelände, Jack & Maddin)

Zum 10. Mal ging das Bang-Your-Head in diesem Jahr (24. und 25. Juni 2005) über die Bühne. Im Vorfeld gab es nur zwei Themen, die auf den Campingplätzen die Runde machten: Wird Veranstalter Horst Odermatt das Festival tatsächlich zu Grabe tragen? Wer ist der Very Special Guest? Zu beiden Fragen später mehr, denn nach Tag 1 des Konzerts gab es nur noch ein Thema: Das Unwetter von Freitag Nacht! Ich selbst hatte das zweifelhafte Vergnügen, mich beim Ausbruch des Hagelsturms ungeschützt auf freiem Gelände zu befinden. Doch während ich relativ unbeschadet davonkam, wurden um die 40 Fans durch umher fliegende Zeltstangen, Pavillons oder andere Gegenstände verletzt, und 500 weitere Banger quasi obdachlos, weil ihre Zelte einfach weggefegt wurden.

An dieser Stelle im Namen aller Besucher ein riesiges Dankeschön an Feuerwehr, THW, der Stadt Balingen und allen weiteren Helfern, die sich vorbildlich um die Leute kümmerten, Turnhallen zur Verfügung stellten oder sonst irgendwie Hilfe geleistet haben, und dafür gesorgt haben, dass das Konzert nicht abgebrochen werden musste. (Maddin)

Tag 1



Morgana Leafey haben die schwere aber auch ehrenvolle Aufgabe die zehnte Auflage des Bang-Your-Head Festivals zu eröffnen. Trotz der frühen Tageszeit versammeln sich schon viele Headbanger vor der Bühne, was die Band zusätzlich motiviert; und das merkt man auch. In ihrem Sound verwursteln die Jungs Old-School Thrash und deftige Death Metal Elemente der späten Achtziger / frühen Neunziger. Übertönt wird das Ganze von einem Sänger, der schreit als gebe es keinen Morgen auch (gut, bei dem Unwetter in der Nacht nicht mal so verkehrt). Ein guter Start in den Tag - zumindest um mal komplett wach zu werden. (The Jack)

Mit Exciter wurden für viele Fans selige Erinnerungen an die 80er wach. Die Frühwerke der Band schlugen damals ein wie eine Bombe und besitzen bis heute Kultcharakter. Etwas Skepsis war dennoch angesagt, ist mit John Ricci doch lediglich ein Originalmitglied dabei. Alle Zweifel wurden jedoch mit einer wahren Batterie an Speed Granaten beseitigt, die kaum Zeit zum Luftholen ließ. Sänger Jacques Belanger ist sowohl optisch, wie auch stimmlich fast eine Halford Kopie und schreit sich mühelos durch Klassiker wie "Violence And Force", "Heavy Metal Maniac" und natürlich "Long Live The Loud". Exciter sind zwar nicht unbedingt Virtuosen und die Songs auch nicht gerade anspruchsvoll zu nennen, aber das ist auch nicht Sinn und Zweck dieser Truppe. Einfach nur voll auf die Fresse - fertig! Erwartungen voll erfüllt! (Maddin)

Kamelot waren als Ersatz für Virgin Steele eingesprungen, und im Vorfeld glaubte ich an einen nicht mal halbwertigen Ersatz. So kann man sich täuschen. Von der ersten Sekunde an gab's hochwertigen, melodiösen Power Metal der Spitzenklasse. Sicher - Sänger Khan ist mit seinem absolut unmetallischem Outfit und seinem leicht arrogant wirkenden Auftreten nicht jedermanns Sache. Scheißegal - er gehört zweifellos zu den besten Shoutern der gesamten Szene. Und wer typisches Metal Stageacting genießen wollte, brauchte sich nur die beiden Männer an den Saiteninstrumenten anzusehen. Perfekte Show, perfekter Sound, perfekte Songs, perfekte Band! (Maddin)

Krokus ohne Fernando von Arb. Geht das überhaupt? Es ging. Allerdings muss man ganz klar feststellen, dass Heimkehrer Mandy Meyer die Rolle des Mainmans an der Axt zwar ansprechend ausfüllte, seinem Bandkumpel aus alten Tagen jedoch nicht das Wasser reichen kann. Was freilich auch nicht zu erwarten war. Dafür legte Sänger Marc Storace im Vergleich zur letzten Tour showtechnisch eine Schippe drauf. Geboten wurden eine Reihe der üblichen Klassiker, wobei "Night Wolf" als Opener sicherlich eine Überraschung und das Fehlen von "Bedside Radio" sicherlich eine Enttäuschung war. Live klappt's bei den Schweizern, wie allerdings das komponieren von neuen Songs ohne den einstigen Mastermind von Arb funktioniert, bleibt abzuwarten. (Maddin)

Nach solch einem Hard Rock Brett wird es Zeit für ein musikalisches Kontrastprogramm, welches vor Jahren auf einem Festival noch undenkbar gewesen wäre. Den Anfang des harten Reigens macht die deutsche Thrash Legende Destruction um ihre Frontsau (der Gesang kommt schon in Richtung "Sau") Schmier. (The Jack)

Fortgeführt wird der metallische Sturm dann von den todesmetallischen Wikingern Amon Amarth, die natürliche das volle Programm an Schlachthymnen ("Death In Fire", "Victorious March") bieten. (The Jack)

Wieder in einem ganz anderen Themengebiet angekommen, dürfen sich die Banger und Bangerinnen an der einzigen Frau des diesjährigen B-Y-H's erfreuen (okay, der Front"mann" von Hanoi Rocks könnte auch als eine durchgehen): Doro Pesch. Durch den soliden Auftritt mit Gassenhauern der Marke "Rule The Ruins" kann sie viele Punkte beim Publikum sammeln. Na ja, bei manchem Volltrunkenem auf dem Gelände genügt auch schon ein Blick auf ihre "großen Augen". Ob aber der fürchterlich langweilige Akustikpart in der Priest Coverversion von "Breaking The Law" und die unzähligen "hey" Rufe pro Song (mindestens zehnmal pro Lied) sein mussten, sei jetzt mal dahingestellt. (The Jack)

Jawohl!! Nachdem "Uns U.D.O." bei der Accept Reunion in schwarzem Leder daherkam, gab's ihn in Balingen endlich wieder im Tarnanzug. Wie zu erwarten bestand die Setlist zu einem Großteil aus Songs der Solinger Stahlschmiede. Es gab "Balls To The Wall", "Burning", "Metal Heart" und natürlich unsere "Princess Of The Dawn". Natürlich gibt es immer Leute, die sich darüber mokieren und von einer Accept Coverband sprechen. Na, ja - neben mir war dieser Vorwurf noch 98% des Publikums scheißegal. Die Band sprühte nur so vor Spielfreude und gehörte - wie aber eigentlich immer - zu den absoluten Gewinnern des Festivals. (Maddin)

Nach dieser hart rockenden Meisterleistung des "German Tanks" stellt sich dem halbwegs nüchternen Betrachter die Frage: Kann Kai Hansen mit seinen Gammastrahlen da mithalten? - Und zu Beginn des Konzertes deutet alles auf ein klares "nein" hin. Denn als nach dem ersten Stück technische Probleme auftreten, fällt dem Bandchef nichts ein, mit der er die Menge unterhalten könnte. So verziehen sich Hansen und Co. nach einigen mageren Werbesätzen für eine neue Gamma Ray Platte von der Bühne. Beim Entering Nummer zwei hat man der Band bereits verziehen, weil in Sachen Spielfreude, technischer Klasse und stimmungsmachend stehen Gamma Ray U.D.O. in nichts nach. Wie schon U.D.O. präsentiert die Gruppe einen kleinen Auszug aus dem mit Spannung erwarteten neuen Album, genannt MAJESTIC: "Blood Religion", ein saftiger Heavy Metal Shouter! Ende gut, alles gut: ein exzellenter Auftritt der Norddeutschen, wenn auch ohne "Gardens Of The Sinner" als Einstieg. (The Jack)

Liebe Leute, es ist nicht böse gemeint, aber vergesst schnell Gamma Ray, denn die NWoBHM Legende Saxon schafft es in jeglicher Beziehung das Vorangegangene zu übertreffen. Biff zeigt sich als ein richtiger Frontmann, der zum mitsingen animiert, das Publikum über die Setliste entscheiden lässt ("a new song, or an old song?") und coole Witze vom Stapel lässt ("ah, what's next. Have a look to the setlist. What a shit..." .... gesagt und zerreist die Songliste). An der Songauswahl der "Sachsenhunde" gibt es sowieso überhaupt nichts auszusetzen. Ob alter Hit (Bsp.: "The Crusuader") oder neueres Material (Bsp.: "Man And Machine"), alles ist vertreten. Und, bei den Stücken "Lionheart" und "Man And Machine" zeigt sich, dass die neue Platte LIONHEART definitiv an die Klasse der Klassiker aus den Achtzigern anknüpfen kann. Übrigens: als einzige Band des ersten Tages (zusammen mit Twisted Sister des gesamten Festivals) nutzen Saxon jegliche Fläche auf der Bühne zum posieren! Yeah, war das geil!!! (The Jack)

Dass es das bei Motörhead nicht einmal annähernd werden würde, liegt auf der Hand, da sich die Band wieder mal an ihren zwei Grundregeln orientiert: "loud, louder, Motörhead" und "voll, voller, Lemmy". Unmotiviertes abarbeiten der Setliste, nervtötende Soundbeschwerden des Herrn Killmister (ist der Mann taub?) und die nahezu unmögliche Differenzierung der Songs "zeichnen" diese anderthalb Stunden aus. Haben sie "Hellraiser" gespielt? Rausgehört hab' ich zumindest nix. Der Stimmung tut's aber keinen Abbruch: die Leute feiern die Band ab und stehen sogar bis zu den hintersten Bierbänken, um Lemmys Standhaltung zu begutachten. Immerhin: der letzte Songblock mit "Ace Of Spades" und "Overkill" weiß zu gefallen. (The Jack)

Trotzdem: Saxon, U.D.O. und Kamelot waren die absoluten Höhepunkte von Tag nummero uno!!!


Tag 2



Da wegen des Unwetters bis zum Mittag nicht klar war, ob der 2 Festivaltag überhaupt stattfinden kann, gingen die für halb zehn Uhr morgens angekündigten Demon erst gegen 13 Uhr auf die Bretter. Um den Curfew einzuhalten musste jede Band einen erheblichen Teil ihrer Spielzeit opfern, sonst hätten einige Akteure gar nicht auftreten dürfen. So blieben für Dave Hill und seine Mannen gerade mal 15 Minuten und drei Songs übrig. Besser als nix, alle hatten Spaß und es soll ja in so mancher Kürze die Würze liegen. Trotzdem sehr, sehr schade, denn so eine tolle Truppe sieht man nicht alle Tage. (Maddin)

Doch nicht nur Demon sind davon betroffen ihr Set drastisch zu kürzen, weshalb eine ausführliche Berichterstattung der ersten Bands sehr schwer fällt.
Da wären zum einen die 15 Minuten (mehr waren's halt leider nicht) brillant aufspielenden Power Metal Mannen von Vicious Rumors, die zu Promozwecken CDs ins Publikum werfen, die etwas härterer ausgerichteten Jag Panzer und die kommunikationsschwachen (eine kurze Ansage vor dem letzten Song: "METAL!!!") Extremmetaller Nasty Savage. (The Jack)

Kaum mehr Spielzeit bekommt die hessische Thrash-Saufbrigade von Tankard. Wer bei Songs wie "Die With A Beer In Your Hand" oder "Freibier" (keine Ahnung, wo's das gab) nicht voll wird , dem ist auch nicht mehr zu helfen oder will Tankard nicht als seinen Tageshöhepunkt sehen, was auch besser so ist, wenn man sieht was da noch alles kommt. (The Jack)

Dazu zählen sich aber mit Sicherheit nicht die Amerikaner von Nevermore, die sehr unmotiviert ihr Geballer in die Menge brutzeln. Ganz okay zwar zum anhören, aber dieser Auftritt gehört eher zu den mittelmäßigen dieses Festivals. (The Jack)

In Axel Rudi Pell's Karriere gibt es zwei Konstanten: Zum Einen bringt der Wattenscheider nur hochklassige Alben raus, und zum Anderen hat er ein wahrhaft magisches Händchen bei der Auswahl seiner Mitmusiker. Und beides wurde hier wieder mal überdeutlich. Sänger Johnny Gioeli war neben Dio zweifellos der Beste des Festivals. Trotz brütender Hitze liefen einem kalte Schauer über den Rücken, wenn er mit seiner Wahnsinnsstimme Göttergaben wie "Masquerade Ball" oder "Casbah" intonierte. Optischer Höhepunkt der Show war jedoch Tastentier Ferdy Doernberg, der mit seinem Keyboard quer über die Bühne fegte und sich tolle Duelle mit Axel lieferte. Besser geht's nicht! (Maddin)

Nach solch einer Galavorstellung kann ja nur einer kommen, um die Spannung und Stimmung aufrechtzuerhalten: the one and only showman Sebastian Bach. Die namentliche Definition eines Entertainers trotzt einigen technischen Schwierigkeiten und serviert ein Hit nach dem anderen. Zu seinem langgezogenen Schreien kann man nur eines sagen: weltklasse!!! Auch nicht schlecht, der Vorbote auf neues Solomaterial des Ex-Skid Row Frontmannes, der in Balingen seinen eigentlichen Gitarristen Ralph Santolla ersetzen musste: "American Metalhead", welcher kurzerhand in "German Metalhead" umgetauft wird. Großartig! (The Jack)

Danach entern Bruder Tuck und der restliche Candlemass Verein die Bühne und bitten zum kräftigen headbangen mit ihren knallenden Songs. Trotz dieser Klasse fragt man sich, ob die ellenlangen Black Sabbath mäßigen Doomlieder von der neuen Platte CANDLEMASS hätten sein müssen. Denn darauf hätten die Schweden gut und gerne verzichten können. (The Jack)

Time for the special guest! Im Vorfeld wurde ja so einiges gemunkelt. Die Vermutungen gingen von Iron Maiden (ja sicher vor Dio und Twisted Sister) über Metal Church (waren bei den Clubshows schon Special Guest) und Accept (Udo ist ja schon mal da) bis hin zu den legendären Mentors. Doch was da gegen siebzehn Uhr auf die Bühne kommt, bringt manchen Besucher auf 180: eine in meinen Augen eher unbekannte finnische Poser Rock Kapelle namens Hanoi Rocks. Nicht schlecht, aber die hätte man doch vorher ankündigen können, oder? (The Jack)

(Hier muss man Rücksicht auf das noch jugendliche Alter unseres Jacks nehmen. Denn für uns ältere Semester sind die Hanoi Rocks mitnichten unbekannt und mitnichten Poser, sondern Glam Rocker. Stinksauer bin ich allerdings über das asoziale Pack, das meinte, die Band mit Bechern und Flaschen bewerfen zu müssen. Und warum? Weil diese Möchtegern- Heavies tatsächlich Maiden oder AC/DC erwartet hatten. Oh, Jungs - Ihr habt ja so richtig Ahnung von der Szene. Besser Ihr bleibt bei Euren Rock am Ring Festivals, und lasst uns Metal Fans wieder alleine feiern! - Maddin)

Der 2. Überraschungsgast waren White Lion. Also, Mike Tramps White Lion. Was nix anderes bedeutet, als das der sympathische Sänger das einzige Original Mitglied war. Machte aber gar nichts, denn geil war's allemal. Bis auf "When The Children Cry" wurden alle Löwen Hits geboten, und das eigentlich ziemlich seichte Material kam bei den Fans überraschend gut an. Bis in die hinteren Reihen wurden Gassenhauer wie "Wait" mitgeschmettert und Tramp war von den tollen Reaktionen sichtlich gerührt. Hat Spaß gemacht! (Maddin)

Ich weiß nicht, ob Ronnie James Dio mittlerweile 62, 63, oder 64 Jahre alt ist. Ist auch so was von egal, denn der Mann singt immer noch wie anno 1980. Egal ob Rainbow, Black Sabbath oder die Klassiker aus seiner Solo Karriere. Jeder Song war ein Hammer. Dio könnte auch "Hänschen Klein" singen und trotzdem würden ihn alle anbeten. Und zwar mit recht! Zudem bringt er seine Lieder immer noch mit einer dermaßen überzeugenden Inbrunst auf die Bühne, dass man ihm wirklich abnimmt, dass er immer noch an Drachen und das Ende vom Regenbogen glaubt. Das Gerücht ein Egomane zu sein widerlegte unser Sangesgott außerdem, da er seiner Band trotz eines gekürzten Sets ausreichend Platz für ihre Solodarbietungen bot. Hoffentlich macht dieser begnadete Musiker noch bis mindestens 70 weiter. (Maddin)

Twisted Sister sind wahrscheinlich die einzige Band dieses Planeten die es schafft, 20.000 Fans nach 2 Tagen Gluthitze, Hagelsturm, Schlafentzug und extraordinärem Alkoholmissbrauch noch mal zu frenetischen Jubelstürmen hinzureißen. Und das, obwohl Obertunte Dee Snider die Menge praktisch im Minutentakt als "Sick Motherfuckers" beschimpfte. Warum auch sollte man zu seinen Fans höflich sein, wenn man Kracher wie "We're Not Gonna Take It" oder "I Wanna Rock" im Gepäck hat. Die übrigens von 40.000 Kehlen mitgebrüllt wurden, da jeder Zuschauer sein Stimmvolumen auf das doppelte hochschraubte. Es wurde das komplette "Stay Hungry" Album gespielt und da auch die Sisters ihre Spielzeit kürzten, gab es ansonsten nur noch "You Can't Stop Rock'n'Roll", sowie den Rolling Stones Klassiker "It's Only Rock'n'Roll". Wobei letzterer im Wesentlichen aus einem Mitsing/Mitbrüll Spielchen und den üblichen Pöbeleien bestand. Eigentlich sollten Twisted Sister jedes Festival beenden. Mehr Party geht nicht! (Maddin)

Ein fulminantes Ende eines klasse zweiten Konzerttages, an dem die letzten drei Bands das Treppchen belegen: White Lion, Dio und Twisted Sister


Was am Ende übrig bleibt: das Fazit der beiden Squealeraner:



The Jack

Was mir gefallen hat ... die entspannte Stimmung auf dem Gelände, die Mentors-Huldigung am Samstag auf dem Weg zum Campingplatz ("it's the sandwich of love!"), Kamelot (boah, das sind Meister ihres Faches, von denen ich unbedingt Alben kaufen muss!), U.D.O., Gamma Ray, Saxon, Demon, Axel Rudi Pell, Sebastian Bach, White Lion (the Special Guest!!!), Dio und Twisted Sister (geil, zigtausend Leute grölen "We're Not Gonna Take It")

Was mir weniger gefallen hat ... der sternhagelvolle Lemmy, die unsägliche Hitze und das verfickte Gewitter in der Nacht vom Freitag auf Samstag.

Ansonsten: See you next year Balingen!!!

Noch eine kleine Anmerkung am Rande: Twisted Sister stand ich immer ein bisschen skeptisch gegenüber. Aber nach der Performance vom Samstag muss ich sagen: I love Twisted Sister!


Maddin

Es war wie immer sehr schön in Balingen. Nette Security, (den Umständen entsprechend) gepflegte sanitäre Einrichtungen, generell alles sehr fanfreundlich und alle Bands hatten einen guten Sound. Außerdem ist es einfach saugeil, mit guten Kumpels 3 Tage lang bei toller Musik zu feiern.

Bedenklich finde ich langsam die Größe des Festivals. Das familiäre Feeling der vorherigen Jahre geht langsam etwas verloren, da sich durch die höhere Anzahl an Zuschauern auch immer mehr so genanntes Event Publikum ansammelt, das von der eigentlichen Szene keinen Schimmer hat (Siehe Hanoi Rocks). Ein paar weniger bekannte Namen im nächsten Jahr wären jetzt das richtige Signal.